SG NARVA Berlin e.V.

Vorschau Wochenende 27./28.02.16 – 4xPokal-Halbfinale und mehr Text

 

Am Wochenende wollen vier Jugend-Teams ins Pokalfinale einziehen. Zudem stehen wichtige Begegnungen für die 1. Männer, 2. Männer und 1. Frauen an (Vorberichte). Hier alle Termine:

Samstag, 27.02.16

15:00 Uhr SG AC/Eintracht – mB-Jugend (Peter-Huchel-Str. 33) – Pokal-Halbfinale!

Im Pokal heißt es nun schon seit 2010 für unsere 99er jedes Mal: Irgendwann kommt AC/Eintracht. 2010/11 musste man sich mit 15:17 im Viertelfinale geschlagen geben, während ein Jahr später erst im Finale (14:41) Schluss war (jeweils D-Jugend). In der C-Jugend (12/13) reichte es für das Viertelfinale (19:30), bevor 13/14 erneut das Finale erreicht wurde (23:31). Die Leidenszeit hatte erst in der B-Jugend ein Ende, als man sich kurz vor Weihnachten 2015 mit einem 30:20-Auswärtserfolg ins Halbfinale spielte, um schließlich den Pokalsieg zu feiern. Am Samstag winkt erneut das Finale als lohnendes Ziel. Die Ligaspiele konnten beide äußerst knapp gewonnen werden, was einen heißen Tanz in der Peter-Huchel-Straße verspricht.

17:15 Uhr 3. Männer – BTV 1850 III (Palisadenstraße)
18:00 Uhr SG TMBW – ü32 (Wilhelm-Kabus-Straße 30/30a)
19:00 Uhr TSV Rudow – ü40 (Neuhofer Straße 41)
19:15 Uhr 4. Männer – TuS Hellersdorf III (Palisadenstraße)

Sonntag, 28.02.16

09:00 Uhr wD-Jugend – VfV Spandau (Palisadenstraße/unten) – Pokal-Halbfinale!

Ein Saisonziel haben die Mädels der „Krause-Sisters“ schon mal erreicht; beide Saisonhälften in der höchsten Spielklasse bestreiten (1. Mal für eine wD-Jugend in der NARVA-Geschichte!). Nach einer grundsätzlich machbaren Auslosung bis zum Halbfinale wollte man auch diese Aufgabe konzentriert angehen. Und wie die Mädels im Pokal-Wettbewerb ranklotzten! Ohne Gegentor wurden Achtelfinale und Viertelfinale überstanden. Ob es sowas jemals zuvor gab?

Fairerweise müssen wir an dieser Stelle dem sensationsgierigen Leser die „rosarote Brille des nun doch auch sicheren Finaleinzugs“ von der Nase nehmen. Grund für das jeweils torlose Weiterkommen war diesmal nicht unsere Lucy im Tor, vielmehr konnten die Gegner wegen unterschiedlicher Gegebenheiten nicht antreten. Apropros torlos: Das Liga-Hinspiel in Spandau verloren wir sportlich eigentlich knapp, behielten jedoch die Punkte am „Grünen Tisch“, da der Gegner die Festspielregel während der ersten beiden Spieltage nicht eingehalten hatte. Der VfV gewann danach keine Begegnung mehr und stieg zur Rückrunde in die Landesliga ab. ABER: Dort dominieren die Havelstädterinnen das Geschehen und werden ein absolut ebenbürtiger Mitbewerber auf das Ticket für das Finale sein. Dieses wäre für uns ebenfalls eine Premiere – diesmal sogar für den gesamten weiblichen Bereich unseres Vereins!

09:00 Uhr mD-Jugend – SG TMBW (Palisadenstraße/oben) – Pokal-Halbfinale!

Über Ziele mit der mD-Jugend I vor der Saison befragt, äußerte sich Lukas Teller (Teil des Dreigestirns Teller/Herter/Eckmann) noch verhalten, stellte die positive und persönliche Weiterentwicklung der Jungs in den Vordergrund, ohne zu sehr auf Tabellenplätze zu schielen. Nach der Hinrunde wurde jedoch klar, dass die D1 zu den besten Teams Berlins gehört. Entsprechend stieg auch der Anspruch an sich selbst. Die Mannschaft will auch nach der ernüchternden Niederlage bei der SG AC/Eintracht (20:23) auf das Podium und das Pokalfinale erreichen. Da wird der Tempelhofer Kontrahent sicher etwas dagegen haben. Zwar wurde kürzlich das Ligaspiel (29:11) sicher gestaltet, ohne jedoch auf die gegnerische Bestbesetzung zu treffen. Heißt also, nicht nur wegen der frühen Anwurfzeit, wachen Auges ins Spiel zu gehen.

10:45 Uhr mA-Jugend II – SCC (Palisadenstraße/unten)
10:45 Uhr mC-Jugend II – SCC (Palisadenstraße/oben)
12:00 Uhr KSV Ajax II – mC-Jugend III (Rudower Str. 7)
12:30 Uhr mC-Jugend I – SG AC/Eintracht (Palisadenstraße/oben)

12:30 Uhr 1. Frauen – SG Rotation Prenzlauer Berg (Palisadenstraße/unten)

Da hat unsere 1. Frauen unter Interimscoach Ostwald vor einer Woche aber ein Ausrufezeichen in der Landesliga gesetzt. Nachdem sich der Trainer trotz vier Siegen in Serie und Tuchfühlung zur Tabellenspitze kurz vor dem Rentenalter nochmals zu höheren Weihen berufen sah, kassierte das Team zwei Niederlagen gegen Charlottenburger Konkurrenz. Diese, so sind sich befragte Experten sicher, waren ausschließlich „Kopfsache“ wegen der Trainer-Vakanz. Bei den ambitionierten Köpenickerinnen (vorher 2. Rang) überzeugte eine taktisch bestens eingestellte Truppe vor allem in der ersten Hälfte (HZ: 6:13) und konnte auch in der „Crunch-Time“ kühlen Kopf bewahren (20:22-Sieg). Damit wurde es im Aufstiegskampf noch spannender. Spannend allerdings bis heute nur für die vier aufstiegsberechtigten Teams vor unserer Vertretung (Prosport III ist blockiert). Dass die 1. Frauen auch noch zu diesem Getümmel der oberen Tabellenhälfte stoßen, bedarf es eines Sieges gegen den Tabellenführer. Dann, ja dann wären die ersten Sechs (!) vor den finalen vier Spieltagen innerhalb einer 4-Punkte-Spanne. Und was gibt es schöneres als Begegnungen an letzten Spieltagen, wenn wirklich noch alles möglich ist?

14:15 Uhr 3. Frauen – SG Rotation Prenzlauer Berg (Palisadenstraße/oben)

14:30 Uhr 2. Männer – TSV Rudow II (Palisadenstraße/unten)

Zwei suboptimale Spiele liegen hinter der 2. Männer. Aber wer die Mannschaft kennt, kann davon ausgehen, dass am Sonntag ein Team auf der Platte steht, dass sich wieder dem gemeinschaftlichen Erfolg widmen wird, anstatt sich in Egoismen zu verrennen. Maßstab sollten die letzten 12 Minuten gegen TuS Hellersdorf II sein, als ein 9-Tore-Rückstand fast noch egalisiert und echte Leidenschaft gezeigt wurde. Von Anfang bis Ende wollen die Coaches diese Einsatzbereitschaft sehen. Dass wir das schaffen, ist alternativlos!

15:00 Uhr VfV Spandau – mA-Jugend (Falkenseer Damm 20) – Pokal-Halbfinale!

Falkenseer Damm – eine historische Stätte für NARVA-Historiker jüngerer Vergangenheit. Denkwürdig sicher der Erfolg der 1. Männer 2005, als purer Kampf und der knappe Sieg (22:23) dort ein Puzzle-Teil zur Berliner Meisterschaft 2006 war. Sechs Jahre später feierte die damalige A-Jugend vor überragender Kulisse den Meilenstein auf dem Weg zum ersten Jugend-Titel nach Dekaden (Berliner Meister 2012).

Die Motivation für die Saison war nach der Enttäuschung über das Verpassen der Jugendbundesliga nicht einfach für unser Team. Dennoch wurde der Fokus behalten, beharrlich weiter gearbeitet. Schließlich gab es mit dem TSV Rudow einen Gegner, der trotz zweier noch ausstehender Spiele in einer Begegnung besser war. Und weil auch unsere u19 in einem Match gegen den TSV die Nase vorn hatte (Viertelfinale: 23:29-Auswärtssieg), besteht besonders für die 97er noch einmal die Chance auf einen Titel im Jugendbereich. Auf, wie vorher erwähnt, historischem Parkett, soll konzentrierter agiert werden als zuletzt beim 27:14 gegen die SG OSF. Dann, und nur dann, kann ein Traum wahr werden.

16:15 Uhr 2. Frauen – VfL Tegel (Palisadenstraße/oben)

16:30 Uhr 1. Männer – BTV 1850 (Palisadenstraße/unten)

Nicht ohne Grund verbot sich der Schreiberling der 1. Männer selbst jede öffentliche Äußerung zu den Vorkommnissen in der Schlussphase bei der HSG Neukölln (24:24). Purer Kampf hatte unserem Team fast zu einem obligatorischen „Arbeitssieg“ verholfen, als in den finalen Minuten in doppelter Unterzahl agiert wurde, dennoch zweifach der Ball erobert werden konnte, aber – so gewertete – technische Fehler den Erfolg verhinderten. Am Ende durfte man glücklich sein, noch einen Punkt zu retten. Im Hinspiel gegen den BTV scheiterte man an eklatanter Abschlussschwäche in der Flatowhalle (23:26). Bestandsaufnahme vor dem Spiel 4. gegen 10. (6 Punkte Unterschied): Jedes der verbleibenden sieben Spiele ist in Anbetracht der oberen Ligen für Platz 4 bis 12 (vermutlich 3 Absteiger) spätestens jetzt ein Endspiel.

18:00 Uhr SG OSF – mB-Jugend II (Geisbergstraße 3-4)