SG NARVA Berlin e.V.

Verbesserte Wurfquote führt zum Derbysieg

1. Männer – BTV 1850 34:28 (17:12)

Die Trainingswoche stand ganz im Zeichen des Leitsatzes: „Zum Gewinnen von Handballspielen gehört das Torewerfen“. Diese Erfahrung nahmen wir aus Neukölln mit, wo wir spielerisch zu überzeugen wussten, allerdings zu selten das runde Ding ins berühmte Eckige bekamen. Daher sollte gegen die Nachbarn aus Kreuzberg mit aller Konsequenz abgeschlossen werden.

Jogi stimmte die Mannschaft auf das Spiel ein und wir begannen entsprechend konzentriert. Hinter einer sicher stehenden Abwehr, welche die Kreuzberger vermehrt zu schlechten Abschlüssen zwang, konnte sich Ertac mehrfach auszeichnen. Im Positionsangriff sorgte insbesondere Adrien für Knoten in den Beinen seiner Gegenspieler. Leider verpassten wir es durch mehrere verworfene Konter, bereits frühzeitig für klare Verhältnisse zu sorgen. BTV konnte über Zwischenstände von 3:1; 5:5 und 8:8 die ersten 20 Minuten daher ausgeglichen gestalten. Im letzten Drittel der 1. Halbzeit zeigte sich, dass von der Bank kommende Spieler keinen Leistungsverlust bedeuten! Vielmehr konnten sie eine 5-Toreführung zur Halbzeit erspielen.

Im Wissen, dass sich der Bezirksnachbar hier im Derby nicht ergeben wird, hieß es im zweiten Durchgang, die Konzentration hoch zu halten. Insgesamt agierte in der zweiten Hälfte die Abwehr nicht mehr so konzentriert wie in der 1. Halbzeit, sodass die Kreuzberger zu relativ unbedrängten Abschlüssen aus dem Rückraum kamen. Da unsere Offensive ohne größeren Qualitätsverlust weiterhin funktionierte, kam der Gegner nie dichter als auf 5 Tore heran, sodass am Ende ein ungefährdeter 34:28-Derbysieg stand. Schön zu sehen, dass unser junger Kader (22 Jahre im Durchschnitt) in der Lage ist, erfahrene Verbandsligamannschaften auf Distanz zu halten.

Fazit: Im Vergleich zur Vorwoche konnte die Anzahl verworfener 100-prozentiger Chancen halbiert werden, liegt allerdings noch immer im zweistelligen Bereich und damit zu hoch, um in 14 Tagen gegen Hellersdorf erfolgreich sein zu können. (M.S.)

Tor: Philipp, Ertac

Feld: Johannes (8/3), Adrien (6), Simon (5), Constantin (3), Lukas (2), Niklas (2), Oliver (2), Cedric (2), Toni (1), Michael (2), Kazuki (1), Dominique