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Unnötig spannend mit positivem Ende
- Updated: Januar 20, 2015

Nach dem Abstieg aus der Verbandsliga ohne einen Punktgewinn, dafür aber um viel Erfahrung reicher, konnten wir heute erneut den TSC in unserer Halle begrüßen (diesmal die zweite Mannschaft). Mit dem Wechsel der Spielklasse kamen zwei Herausforderungen auf uns zu:
1. Offiziell heißt es zwar Rückrunde, uns sind aber (fast) alle Gegner unbekannt und
2. Wie groß würde der Leistungsunterschied zur Verbandsliga ausfallen?
Das erste Problem teilten wir zwar mit jedem neuen Gegner in der Landesliga, das zweite allerdings nicht. So trafen wir im ersten Spiel gleich auf den Klassenprimus der Hinrunde, der den Aufstieg nur dem VfV Spandau überlassen musste, da die 1. Mannschaft des TSC bereits in der VL spielt.
Die verkorkste Hinrunde hatte kaum das Vertrauen in die eigene Leistung stärken können und auch die beiden Trainerinnen hatten ob der starken Leistungsschwankungen während der VL-Spiele kaum Anhaltspunkte, in welche Richtung das Spiel gehen könnte.
Der Auftakt gelang dann aber nach Maß – 2:0 nach guter Abwehr und schnellem Umschaltspiel – der Vorsprung schmolz dann aber auch wieder so schnell, wie er errungen war. In der Folge wechselten Führung und Rückstand wie des Öfteren diese Saison und erst mit dem 10:6 zur Mitte der ersten Hälfte kehrte ein wenig Ruhe in die Begegnung ein. Die Hektik blieb aber dem Spiel weiter erhalten und sollte noch einen hochdramatischen Höhepunkt in Halbzeit zwei bringen.
Die zwischenzeitliche 6-Tore-Führung (14:8) konnte fast bis in die Pause gerettet werden (17:12) und machte sehr viel Mut für den zweiten Durchgang.
Besondere Erwähnung sollte an dieser Stelle die gute Leistung in der Manndeckung finden. Das oft vermisste Zupacken oder die fehlende Nähe zum Gegner waren diesmal gut erkennbar und ließen die Gegner zur Mitte der Halbzeit schon konditionelle Schwächen zeigen. Besonders hervorgehoben muss diesmal auch das Konterspiel unserer Mannschaft, welches am auffälligsten durch Sarah genutzt werden konnte, die – ein ums andere Mal von sehr guten Pässen ihrer Mitspieler in Szene gesetzt – nahezu alle Gegenstöße verwandeln konnte.
Die zweite Halbzeit begann, wie die erste geendet hatte: Mit konzentrierter, wenn auch wesentlich offensiverer Abwehr als geplant. Balleroberungen nach erzwungenen technischen Fehlern oder parierte Bälle durch Lucy machten die höchste Führung dieser Spielzeit (vollkommen verdient) möglich (23:16).
In der Folge schlichen sich aber auch bei uns Flüchtigkeitsfehler (Lattentreffer/Fehlpässe/Übertreten beim Torwurf) ein, die zu leichten Ballverlusten im Angriff führten und den Vorsprung auf ein 24:20 schmelzen ließen.
Auch die genommene Auszeit brachte kaum die geforderte Ruhe in das Spiel, sodass der Gegner zu leichten Kontertoren kam. Der Ausgleich in der 19. Spielminute zum 25:25 kam dann auch postwendend und schien das Spiel auf den Kopf zu stellen. Aber auch der TSC schien durch die Hektik in der Halle verunsichert und so nutzte Sarah einen groben Abwehrfehler zum Führungstreffer (26:25).
Die eher spärlich besetzte Halle und alle vier Trainerinnen schrien nun um die Wette und versuchten, den letzten Angriff der TSCerinnen zu ihren Gunsten zu beenden. Das beherzte Zupacken mehrerer NARVA-Mädels zusammen bescherte dem TSC einen letzten, direkten Freiwurf nach dem Abpfiff von der halbrechten Position, der jedoch in der Mauer hängen blieb.
So blieb es beim 26:25 und dem ersten Sieg für die weibliche Narva-D-Jugend.
Fazit: „Unnötig spannend“ beschreibt dieses Spiel wohl am besten. Herausragende Angriffsleistungen konnten heute von Tara und Sarah bewundert werden, während die Abwehr von Rike und Jassy in Kombination mit Lucys Paraden zusammen gehalten wurde. Der vollkommen verdiente doppelte Punktegewinn wird wohl noch länger für positive Erinnerungen sorgen, weil ja bekanntlich die hart erkämpften Siege die besten sind.
Lucy(Tor), Tara(13/1), Jassy(1), Rike(3), Maxi(1), Toni, Sarah(8), HaLien, Julietta
by (E.K.)