SG NARVA Berlin e.V.

Qualität schlägt Quantität

ü32 – VfL Lichtenrade 24:25 (10:13)

Nach einwöchiger Pause traten die alten Herren am Sonntag gegen die Kontrahenten aus Lichtenrade an. In den letzten Jahren gab es ausnahmslos knappe Spiele, so auch diesmal.

Wir starteten gut und netzten den ersten Angriff souverän ein nach einem sehenswerten Spielzug. So hatten wir es vorm Spiel besprochen. Wir wollten die wesentlich älteren Lichtenrader unter Druck setzen und über einfache Tore zum Sieg kommen. Dafür hatten sich neben den üblichen Verdächtigen Micha H., Momme und Olli dazugesellt, auch um keine Fragen aufkommen zu lassen, wohin die zwei Punkte gehen sollten. Aber nach dem guten Start konnten wir nicht wie gedacht dominieren. Lichtenrade kam ins Spiel und übernahm schnell die Führung. Wir schossen vorn Fahrkarten, hinten stimmte die Abstimmung noch nicht und so stand es plötzlich 3:9. Auszeit, Fokus auf die einfachen Sachen, um bis zur Pause wieder dran zu sein. Das gelang so einigermaßen. Vorne waren wir nicht wirklich zwingend, hinten kullerten alle Dinger rein, aber wenigstens die Abwehr stabilisierte sich langsam. Pausentee bei 10:13.

Für die zweite Hälfte wollten wir die Lichtenrader „Ü40“ über die Kondition schlagen, da wir erkannten, dass die Herren zum Pausentee schon kräftig schnauften. Also Batterie auf volle Kraft. Aber durch zu übermütiges Auftreten im Abwehrverbund brachten wir uns zweimal kurz nacheinander in Unterzahl und fünf Tore in Rückstand. Danach ging der NARVA-Express ab, schnelles Spiel und eine gute Abwehr brachten uns bis zwei Minuten vor dem Ende wieder ran – 22:23. Lichtenrade traf nach aufwendigem Spielzug (22:24), also „Alles oder Nichts“. Ein schnelles 23:24 ermöglichte uns die Chance auf wenigstens einen Punkt. Lichtenrade patzte, aber im Gegenzug war eine Lichtenrader Hand im tödlichen Pass. Konter, Tor, Spiel entschieden. Die Ergebniskosmetik auf 24:25 tröstete nicht über den bitteren Punkteverlust.

Fazit: Wir waren heute mit der bestbesetzten Truppe dieser Saison auf der Platte, gereicht hat es trotzdem nicht. Die „Jungen“ müssen noch integriert werden, unsere Schwäche beim Abschluss müssen wir dann endlich abstellen, damit in Spandau Punkte möglich sind. (by M.K.)

Tor: Kai (1.-11.), Torsten (11.-60.)

Feld: Ebi (1), Micha H., Klausi (1), Crille (2), Schlotti (2), Schulle, Tische (6), Scholle (1), Momme (5), Olli (5), Dirk (1), Enno (n.e.)