SG NARVA Berlin e.V.

Physis ist nicht alles

 

SV Buckow – wC-Jugend II 13:17 (6:8)

Die weibliche C-Jugend II reiste am vergangenen Sonntag zum SV Buckow. Bis auf Maria kamen alle Mädchen, um ihr zweites Spiel an diesem Tag zu absolvieren.

Vielen Dank an dieser Stelle insbesondere nochmal an die sieben Spielerinnen der weiblichen D-Jugend, die das Team unterstützt haben. Und vielen Dank an Franz, der sagen wir mal „eine“ Sache vergessen hatte und extra nochmal nach Hause fahren musste, um diese Sache zu holen, dafür aber gerne zur Füllung der Mannschaftskasse beiträgt.

Während der Erwärmung fiel allen Anwesenden in der Sporthalle auf, dass die Vertretung von Buckow derer von NARVA körperlich sehr überlegen war. Was sich in den Köpfen der Spielerinnen abspielte, wissen wir nicht. Die Trainer Franz und Micha waren ob der Abläufe der Heimmannschaft während der Erwärmung lediglich vorsichtig optimistisch.

Nach der Mannschaftseinstellung auf die teils ungewohnte Situation, stürmten dreizehn NARVA-Spielerinnen auf das Spielfeld, um das Schiedsrichtergespann und die gegnerische Mannschaft mit deren acht Spielerinnen zu begrüßen. Schiedsrichter waren vom HVB zwar keine angesetzt, aber es fanden sich mit L. Simunovic und P. Odabas zwei Spielerinnen der Frauenmannschaft des SV Buckow, die ihre Aufgabe sehr souverän lösten. Vielen Dank für die Bereitschaft und die gute Leistung!

Wir begonnen mit einer 3:2:1-Abwehr, die die Heimmannschaft sichtlich vor größerer Herausforderungen stellte. Wir mussten uns anfänglich gerade auf der rechten Angriffseite zwar erst einmal darauf einstellen, dass die Buckowerinnen beherzt anpackten, lösten diese Situation aber sehr gut über schnelles Laufenlassen des Balls und gezieltes Einlaufen der Außen und kamen darüber zu Torerfolgen (Zwischenstand 0:4).

Viele Spielerinnen erhielten nun bereits Einsatzzeiten, ohne dass größere Abstimmungsschwierigkeiten auftraten. Über Zwischenstände von 1:4 und 2:6 spielten wir so unser Programm runter. Maßgabe war eine stabile Abwehr und daraus möglichst schnell nach vorne zu spielen, um einfache Tore zu erzielen.

Am Ende der 1.Halbzeit bekamen wir aufgrund von Missverständnissen zwar noch drei leichte Gegentore über die Linksaußenposition. Keine Sorge, daran lässt sich arbeiten. Beim Halbzeit von 6:8 ging es zum Pausentee.

In der Halbzeitpause erinnerten die Trainer nochmal sehr ruhig an die Prinzipien in der Abwehr und gaben Hinweise, den Angriff weiter erfolgreich gestalten zu können.

Mit zwei Toren in Folge starteten wir dann auch gut in die zweite Halbzeit (6:10), so dass die Trainer von nun an wieder aus der vollen Bank schöpfen konnten. Das Spiel bekam keinen Bruch durch die verschiedenen Wechsel. Als Besonderheit der zweiten Hälfte und Neuheit für die eine oder andere Spielerin war dann die Anweisung, eine Manndeckung zu spielen, während die gegnerische Mannschaft in Unterzahl spielte. Was im ersten Angriff der Buckowerinnen noch fehl schlug, da einer Spielerin mit Ball und hohem Tempo der Weg zum Tor zu leicht geöffnet wurde, kamen die Spielerinnen mit dieser taktischen Variante zunehmend besser klar und erzielten häufig direkte Ballgewinnen, erzwangen technische sowie Regelfehler und konnten somit leichte Tore über Tempogegenstöße verbuchen. In doppelter Überzahl gestaltete sich diese Idee noch ein wenig einfacher, ohne Foulspiel Fehler zu erzwingen und darüber die Bälle zu erobern.

In dieser Phase konnten wir die Führung auf 10:16 ausbauen.

Anschließend „plätscherte“ das Spiel dann so ein wenig dahin. Ohne dass der Sieg für NARVA je in Gefahr war, konnte Buckow noch ein wenig Ergebniskosmetik erzielen. Über Spielstände von 11:16, 12:16, 12:17 kam es zum Endstand von 13:17. Sieg für eine sehr junge NARVA-Mannschaft…

Fazit: Mit einer super zusammengewürfelten Mannschaft (positiv gemeint), sieben wD-Spielerinnen und sechs wC-Spielerinnen und einem durchschnittlichen Jahrgang von 2004,7 haben wir den während der Erwärmung überlegen wirkenden Gegner besiegt. Die angesprochen Ausgeglichenheit der Mannschaft spiegelt sich auch in der Torverteilung wieder. Die Spielerinnen des Jahrgangs 2004 und 2005 erzielten je acht Tore und die Spielerinnen des Jahrgangs 2006 ein Tor, also mehr als die Hälfte der Tore fielen über die wD-Spielerinnen. Das lässt uns sehr positiv in die Zukunft schauen. Es hat Spaß gemacht, weiter so!

Mit dabei: Maria (’04) und Martha (’06) im Tor, Franzi (’03), Hanna Lany (’04), Skadi (’04), Nuka (’04), Imke (’04), Josi (’05), Merle (’05), Kathrin (’05), Vio (’06), Lea (’06) und Shana (’06)

(by MH)