SG NARVA Berlin e.V.

Neuffen 2017 – die mC1 im Schwabenländle

 

Besser spät als nie! 😉

Die neue 1. C-Jugend machte sich für 5 Tage auf in die Heimatstadt unserer lieben Amelie, ihres Zeichens FSJ´lerin und Co-Trainerin der Mannschaft. In diesem Bericht wird sich der Chronist daran versuchen, die Erlebnisse möglichst geordnet darzulegen.

Dienstag – Anreise

Um 14:30 Uhr trafen sich 11 Jungs sowie die Trainer Amelie, Dennis und Lukas an der Palisadenstraße, um die schon weit herum gekommenen NARVA-Busse einmal in eine von ihnen noch nicht befahrene Region zu entführen: Schwaben. Dort wartete die Turnhalle des TB Neuffen als unser Quartier auf uns. Also ab rein in die Busse und los ging die wilde Fahrt, inklusive einer Verpflegungspause bei einer relativ beliebten Fast-Food-Kette (nein, nicht die mit dem gelben M) inklusive neuer kulinarischer Erfahrungen. Merke: Doppel-Cheeseburger in der Cola schmeckt wohl nicht so gut.

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Für die Rutsche ist man nie zu alt!

Die weitere Fahrt stand ganz im Zeichen wundervoller Gesangsleistungen, die der Öffentlichkeit zu ihrer eigenen Sicherheit lieber vorenthalten bleiben… Um 23:15 Uhr kam der NARVA-Tross dann an der Halle an, bereitete die Schlafplätze in der Halle vor und begab sich relativ schnell zu Bett. Es sollte am nächsten Tag früh losgehen…

Mittwoch – der erste Tag, oder: wie viel Athletik passt in 24 Stunden?

Pünktlich um 6:30 Uhr stand Coach Dennis senkrecht im Bett. Schuld daran war der Weck-Ton von meinem Handy… Also ich finde den super 😉 In den nächsten Tagen sollte Dennis seinen Wecker immer eine Minute davor klingeln lassen, um darauf vorbereitet zu sein. Da am Mittwoch noch Schulsport in unserem Quartier stattfand, mussten wir schleunigst die Halle räumen und all unsere Sachen in unserer Kabine verstauen, bevor wir zur morgendlichen Einheit fuhren: Schwimmen stand auf dem Plan. Um 7:30 Uhr. Die Begeisterung der Jungs kannte spätestens zu dem Zeitpunkt keine Grenzen mehr, als sie feststellen mussten – nein, durften – dass das Hallenbad geschlossen war und man in das daneben liegende Freibad ausweichen musste – nein, durfte. Anstatt dort entspannt zu planschen, zogen die Jungs im Wasser ihre Bahnen – am ersten Tag noch mit ausbaufähigem Tempo – und durften danach noch einige athletische Übungen bewältigen.

 

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Im Anschluss daran machten sich beide Busse zur Abholung des noch fehlenden Mitglieds auf: Milan kam extra für das Trainingslager aus England geflogen. Danke für deinen Einsatz, Milan! Nun war aber endlich Frühstück bei Familie Bantleon angesagt! An allen Tagen sollten wir Im Dentel ein tolles Frühstück und Abendbrot erhalten, welches uns für den restlichen Tag stärkte bzw. für die Mühen des Tages entlohnte. Nach einer kurzen Verdauungspause war noch einmal Athletik angesagt, auf dem Freiplatz neben der Halle. Weil: Athletik ist draußen viel schöner als in der Halle! Besonders Leon fand die Einheit ausgebrochen gut, zog aber vorbildlich bis zum Ende der Einheit durch. Belohnt wurde die Mannschaft mit einer kurzen Runde Fußball, bevor es in eine ausgedehnte Mittagspause ging.

Am Nachmittag stand das erste Testspiel der Reise auf dem Plan – Gegner war hier der TSV Grabenstetten. Fokus dieses Spiels war das schnelle Umschalten und offensive Verteidigen. Also die schweren Beine nochmal zu Höchstleistungen zwingen. Das klappte ziemlich gut, stand doch am Ende ein 62:14-Erfolg zu Buche. Von hier ging es frisch geduscht wieder zu Familie Bantleon zum abendlichen Nudelessen und Spiele-Abend, bei welchem das schönste Duo das Phase 10-Spiel gewann 😉 Müde fielen alle beteiligten auf die erneut bereiteten Nachtlager und schliefen schnell ein.

 

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Donnerstag – An Himmelfahrt dem Himmel so nahe

An einem Feiertag hat man ja frei, also ist ausschlafen angesagt. Somit sollte der schöne Weckton erst um 7:15 Uhr erklingen. Leon hatte da wohl etwas dagegen und beließ seinen Wecker bei 6:30 Uhr, um ihn selbst zu überhören. So kamen viele der Jungs in den Genuss eines sanften Weckens im 5-Minuten-Rhythmus. Hat auch was. Zur morgendlichen Einheit baten die Trainer zum Hohenneuffen-Lauf. Das Handy von Coach und Teilzeit-Expeditions-Kapitän Dennis Herter sagte: 2,7 km bis zur Spitze. So viel sei vorweg genommen: Es fühlte sich nach deutlich mehr an!

mC1_Neuffen_2017_2Blick von unserem Quartier auf den Hohenneuffen

Nach einigen gezielten Fehlnavigationen von Captain Herter kam die Truppe gut erschöpft an der Burg an. Nach einem deutlich schnelleren Rückweg hatte man sich das Frühstück mehr als verdient! Danach ging es zurück zur Halle, denn ein Gast wurde erwartet. Um 11:30 stand die C-Jugend des TV Bittenfeld auf der Matte in Neuffen. Die Jugend-Mannschaft des Männer-Bundesligisten TVB Stuttgart stand voll im Saft und hatte am Wochenende ein Qualifikationsturnier zu absolvieren. Nach dem morgendlichen Lauf also ein echter Prüfstein für die Jungs. Dieses Spiel sollte handballerisch das absolute Highlight für die Trainer sein: Über die gesamte Spielzeit zeigten die Jungs eine unglaubliche Abwehrleistung und spielten mit Tempo nach vorne. Das neu eingeführte Spielkonzept in der zweiten Welle wurde durchaus erfolgreich ausgeführt, wodurch nach drei absolvierten Dritteln ein 29:24-Erfolg für die Berliner zu Buche stand.

Nach einer ausgedehnten Mittagspause folgte noch eine eher lockere Wurfeinheit, bevor es zum großen Pizza-Essen wieder zu Familie Bantleon ging. Nach der dringend benötigten Stärkung stand abends nicht Captain Herter, sondern Captain Jack Sparrow im Mittelpunkt, und zwar im Kino von Nürtingen. Hiernach ging es zurück ins Quartier und schnell in die Betten.

Freitag – Brückentag? Gibt´s hier nicht.

6:30 Uhr. Wecker. Aufstehen. Sachen wegräumen. In die Busse. Zum Freibad. Brückentag? Nicht hier. Somit ging es für die Jungs sehr früh wieder zum geliebten Bahnen schwimmen. Anstatt danach noch Athletik zu bolzen, zeigten sich die Trainer heute gütig und ließen die Jungs – natürlich mit Zeitvorgaben, ganz ohne Druck ist ja doof 😉 – fleißig rutschen und springen.

Nach dem Frühstück ging es zurück in die Halle – Schulsport war heute sehr früh vorbei – zur Vormittagseinheit. Im Fokus standen hier die zweite Welle und das bereits eingeführte Konzept. Nach einer kurzen Pause ging es nach Waiblingen zum Wiedersehen mit dem TV Bittenfeld. Hier stand eine gemeinsame Trainingseinheit auf dem Plan. Mit Übungen im 4-gegen-4 und 6-gegen-5 sowie Wurfübungen konnten wir einiges mitnehmen aus diesem Training. Das heutige Abendprogramm sah Grillen bei – wo auch sonst – Familie Bantleon vor. Im schönen Garten wurde gegessen und zusammen gesessen, bis es abends wieder in die Halle zum Schlafen ging. Besonders der Chronist schien mit seinen Kräften am Ende. So bekam ich das obligatorische Licht ausmachen um 0:00 Uhr nicht mehr mit, sondern befand mich zu der Zeit schon im Land der Träume. Ja, auch für die Trainer ist solch ein Unterfangen durchaus anstrengend 😉

Samstag – der letzte volle Tag

Wochenende heißt? Richtig, ausschlafen. Also klingelte der Wecker erst um 7:45 Uhr. Eine eher entspannte Morgeneinheit folgte, bevor nach dem Frühstück mal wieder die frische Luft rief: Eine Einheit im Sand stand an. Nach einem – Achtung, Überraschung! – Athletik-Teil stand ein Beachvolleyball-Turnier auf dem Plan, welches mit großem Wettkampf-Eifer und vielen Rechnereien um den Turniersieg von statten ging.

 

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Nach einer weiteren Einheit am Nachmittag, in welcher vor allem der Tempogegenstoß Thema war, gab es eine schwäbische Spezialität auf den Teller: Maultaschen. Simon war so begeistert, dass er sich gleich sechs davon einverleibte. Im Anschluss bejubelte man – manche mehr, manche gar nicht, manche fanden nur Helene Fischer toll 😉 – den Sieg des BVB im DFB-Pokalfinale, bevor es wieder in die Halle ging, um pünktlich um Mitternacht Jakob´s Geburtstag zu feiern. Passenderweise war er der einzige, der sich vor 0:00 Uhr bereits in die Horizontale begeben hatte, sodass er mit der Benjamin-Blümchen-Torte vor seiner Nase geweckt werden konnte.

Alles Gute zum Geburtstag, Jakob!

 

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Sonntag – Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!

Was macht man morgens vor der Abreise? Richtig, nochmal schwimmen gehen! Ein letztes Mal durch das Wasser pflügen war angesagt. Und alle Jungs steigerten ihre Bestzeiten zum Abschluss noch einmal. Großartige Leistung! Ein letztes Mal ging es ins Hause Bantleon frühstücken, bevor alles in die Busse gepackt wurde, um Richtung Heimat zu fahren. Doch nicht ohne sich bei den tollen Gastgebern zu bedanken und unsere Amelie wieder einzusacken, die die Tage bei ihrer Familie genächtigt hatte, uns tagsüber aber mehr als tatkräftig unterstützte und nebenbei noch den weiteren Ablauf organisierte.

Die Rückfahrt konnte um 12:00 Uhr mit nun sichtlich abgekämpften Jungs – im Laufe der Rückfahrt schlossen alle mindestens einmal die Augen für ein Nickerchen – angetreten werden, natürlich wieder mit einem Zwischenstopp bei einem beliebten Fast-Food-Restaurant. (Ja, dieses Mal das mit dem gelben M) Jemand hatte aber etwas gegen unser rechtzeitiges Ankommen in Berlin: mein Navi machte nun gar nicht mehr mit und führte uns auf abenteuerliche Wege. So standen wir irgendwann vor einem Bauernhof in einer Sackgasse… schön, wir wollten aber zur Autobahn. Andere ebenso verwirrte Berliner folgten uns, wir sahen wohl zielstrebig aus. In der Folge übernahm der Bus mit Dennis am Steuer die Navigation und so kamen wir um 20:30 Uhr wohlbehalten wieder an der Pali an. Mit vielen tollen Erinnerungen und guter Laune im Gepäck.

Fazit: Die Formel für das Trainingslager war eine simple: viel Athletik + viel Handball = viel Spaß, weil viel ist immer gut. Für alle Beteiligten war das Trainingslager ein voller Erfolg und wir Trainer nehmen eine Menge positiver Aspekte mit in die kommende Saison. Wir freuen uns auf die kommenden Monate mit Euch!

Zum Abschluss wollen wir uns noch bei den Personen bedanken, ohne die das Trainingslager kein so großer Erfolg gewesen wäre:

Zuallererst Familie Bantleon, die uns ihr Haus für unsere Mahlzeiten zur Verfügung stellten und eine Horde Jungs immer wieder mit tollem Essen satt bekam. Vielen Dank für Euren nicht hoch genug einzuschätzenden Einsatz!

Vielen Dank an den TB Neuffen und die Hallenwarte für die tolle Kooperation und die Bereitstellung der Halle als unser Nachtquartier und Trainingshalle!

Vielen Dank an den TV Bittenfeld für das tolle Trainingsspiel und die gemeinsame Trainingseinheit! Und: Glückwunsch zur erfolgreichen Qualifikation! Hoffentlich sehen wir uns bald wieder!

Zu guter Letzt einen extra großen Dank an die Person, ohne die das Trainingslager überhaupt nicht zustande gekommen wäre: Amelie hat viel Zeit und Arbeit in die Organisation der Halle, der Spiele und des Programms drumherum gesteckt und hat als Resultat für alle Jungs eine produktive und tolle Zeit geschaffen. Unser größter Dank gebürt dir!

Mit diesen Worten endet der – durchaus ausführliche 😀 – Bericht zum Abenteuer Neuffen. Ein toller Auftakt in die neue Saison 2017/2018. Erwartet großes von Eurer neuen mC1! (by LT)

Folgende Leute machten Neuffen und Umgebung unsicher: Jakob, Matti – Emile, Erik, Phil, Konsti, Levi, Milan, Simon, Leon, Thorge, Marius – Amelie, Dennis, Lukas