SG NARVA Berlin e.V.

Meisterschaftsambitionen unterstrichen

SG NARVA – KSV Ajax-Neptun 37:22 (18:13)

Mit einem ungefährdeten 37:22 (18:13) Erfolg über den KSV AJAX-Neptun bleibt die u17 auf der Zielgeraden der Saison weiter in der Spitzengruppe der Liga

Für die beiden u17-Trainer blieb nach dem Schlusspfiff nicht wirklich viel zu bemängeln. Zu dominant bespielte man vor allem im zweiten Durchgang die Gäste aus Köpenick. Anscheinend hat das Team die große Chance wahrgenommen, die ihnen obliegt. Die letzten Spiele muss man gegen alle vermeintlich schwächeren Teams der Liga bestreiten, während die Meisterschaftskandidaten allesamt noch gegeneinander antreten müssen. Trotzdem muss man erstmal seine eigenen Hausaufgaben machen, um Anspruch auf die Krone zu erheben. So gesehen am vergangenen Sonntag.

Die ersten 18 Minuten der Partie liefen zwar ganz gut (11:9), allerdings agierte man zu inkonsequent in Sachen Chancenverwertung und Abwehrarbeit. Die Gäste aus Köpenick erzielten ihre Treffer vornehmlich aus individuellen Abwehrfehlern, weil man zu früh abschaltete. Im Großen und Ganzen hatte man AJAX’ Angriff jederzeit im Griff, zwang sie oft ins Zeitspiel bzw. unendlich lange Sequenzen, doch dann ging der Ball meist irgendwie ins Tor. Im Angriff scheiterte man zu Beginn des öfteren am gut aufgelegten Keeper Joshua Rau, der im Alleingang über Tor oder Nicht-Tor entschied, weil seine Vorderleute schlichtweg keinen Zugriff auf ihre Gegenspieler bekamen. Bis zur Halbzeit änderte sich an dem Szenario wenig. Die genommene Auszeit brachte zumindest eine Verbesserung der Wurfeffektivität, sodass man mit einem 18:13 beruhigt in die Pause gehen konnte.

Es war leider nicht wirklich viel, was den Jungs entgegen gebracht wurde. Trotzdem muss man attestieren, dass sie mit voller Konzentration das Spiel weiter bestritten. Statt sich nämlich auf dem Vorsprung auszuruhen, war die Marschroute für den zweiten Durchgang: Hinten die individuellen Unzulänglichkeiten abstellen, jederzeit konzentriert zur Sache gehen und vorne weiter diese Spielfreude zeigen. Tatsächlich setzten die Jungs das Angesprochene um.

Die Köpenicker brauchten knappe 5 Minuten, um das erste Mal zum Torerfolg zu kommen und insgesamt gelangen ihnen nur 9 Treffer im zweiten Spielabschnitt. Unaufgeregt spielte man vorn die Auslösehandlungen und fand immer wieder neue Lösungen, um zum Torerfolg zu kommen. Es hat wirklich Spaß gemacht, den Jungs zuzuschauen, auch wenn das Spiel früh entschieden war. So fügte sich jeder Spieler optimal ins Mannschaftsgefüge ein und erzielte mindestens ein Tor. Beim 37:22 endete das Spiel.

Die erste von fünf Hürden ist genommen. Es folgt ein Auswärtsspiel bei Z88, das mit gleicher Einstellung und Intensität geführt werden muss wie das vorangegangene Spiel gegen AJAX. Eine gute Mannschaft wird man nicht, indem man die Topspiele der Liga erfolgreich bestreitet, sondern indem man keinen Gegner unterschätzt und jedes Spiel egal gegen wen mit maximalem Willen bestreitet. Warten die Jungs wieder mit so viel Freude und Witz am Spiel auf, wird es gegen Z88 unweigerlich zum Erfolg kommen.

Die zweite der letzten fünf Hürden steht also am kommende Samstag. 14Uhr ist Anpfiff in der Ahaltiner Str. 10.

Kozik, Kluge
Rabenalt (7), Schäler (6), Rennspieß, Kroggel (je 5), Bellmann, Neugebauer (je 4), Schwarz (2), Ansohn, Kurzweil, Klum (je 1)

(by O.O.)

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