SG NARVA Berlin e.V.

Los geht’s – Erstes Spiel im neuen Jahr.

mA-Jugend I – SV Mecklenburg Schwerin 34:18 (14:8)

Mehr als vier Wochen Pause, davon zwei trainingsfrei, anschließend nur drei Trainingseinheiten, so sah der Jahreswechsel der A-Jugend aus. Die Gäste aus Schwerin investierten wesentlich mehr in die spielfreie Zeit. Mit der erfolgreichen Teilnahme am internationalen Neujahrsturnier in Hamburg fand diese ihren Höhepunkt. Entsprechend vorgewarnt wurden die Spieler vom Trainer aufgefordert, von Beginn an konzentriert und konsequent zu Werke zu gehen.

Dass der Coach seine Spieler erreicht hat, sahen die Zuschauer bereits mit den ersten Abwehraktionen. Schwerin musste von ersten Angriff an höchsten Aufwand betreiben, um überhaupt zu guten Wurfmöglichkeiten zu kommen. Passi im Tor hatte Ballfieber, war richtig heiß und hielt, was die Abwehr durchließ. 4:1, 10:5 waren die Stationen bis zur eigenen Auszeit nach 14 Minuten.

Der Trainer war unzufrieden. Die Abwehr war ein Bollwerk, doch im Angriff wurden zu häufig falsche Entscheidungen getroffen. Ungeduldig und verspielt wurden beste Möglichkeiten leichtsinnig vertändelt und klare Würfe nicht genommen. Lieber den Kreis schön anspielen und das auch noch schlecht, damit sollte Schluss sein. Bis zur Pause suchte die Mannschaft dennoch weiter ihr Angriffsspiel. Der Halbzeitstand von 14:8 spiegelte nicht ihre spielerische Überlegenheit wider.

Viel besser der Start in Halbzeit zwei. NARVAs schnelles Umkehrspiel überforderte die Gäste immer mehr. Das Tempo permanent hoch haltend gab es für die Mecklenburger keine Zeit zum Luftholen: 25:10 nach 42 Minuten. Dann eine Schrecksekunde. Daniel wird unglücklich im Lauf attackiert und verdreht sich sein rechtes Knie. Unter großen Schmerzen verlässt er das Spielfeld. Diagnose noch ungewiss.

Etwas aus dem Rhythmus gekommen, plätscherte das Spiel vor sich hin. Beide Seiten nutzten die verbleibende Zeit, um viel zu wechseln. Das jetzt zerfahren wirkende Spiel endete 34:18.

„Die Abwehr voll ok, im Angriff müssen wir mehr machen. Aber für das erste Spiel war es in Ordnung“, so der O-Ton vom Trainer. Ziel ist jetzt, die kommenden zwei Wochen intensiv zu nutzen, um top vorbereitet in das vorentscheidende Duell gegen Rudow zu gehen.

Tor: Böhlke, Kozik

Feld: Schäler (2), Henschel (4), Riegler (8), Jüstel (7), Teller (6), Hernández D. (1), Plaul F. (4), Bellmann (2), Meye, Rohrbeck, Neugebauer, Wiesner