SG NARVA Berlin e.V.

Bericht vom Trainingslager der 2. Frauen

Wo bitte geht’s zur Eistonne? Oder auch: Training in der Sauna – so läuft’s!

Während der Wetterbericht am Samstag vor einer Woche Rekordtemperaturen von bis zu 30 Grad voraussagte, und dieses Mal sogar richtig lag, machte sich ein Großteil der neu formierten 2. Frauen der SG NARVA Berlin auf den Weg in das zweitägige Trainingslager, das in der Lasker-Halle stattfinden sollte. Trainer Mölter eröffnete pünktlich um 10 Uhr das ‚Bootcamp‘, in dem neben den konditionellen Fertigkeiten das Zusammenspiel der neuen 2. Frauen trainiert und zusätzlich jede Spielerin unter die Lupe genommen werden sollte.

Am ersten Tag standen drei Trainingseinheiten á 2 Stunden auf dem Programm, die trotz der immer weiter steigenden Temperaturen von jeder einzelnen Spielerin konzentriert durchgezogen wurden – auch wenn gedanklich jede einen See oder wenigstens einen Pool vor Augen hatte! Motivation, das straffe Programm zu überleben, gab auch der See, welcher nach dem Trainingstag bei Ulli auf die Mannschaft wartete.

Während man zwischendurch, aufgrund der absoluten Konzentration, eine Stecknadel hätte fallen hören können, (diese wäre allerdings auf dem Weg zum Boden mit hoher Wahrscheinlichkeit geschmolzen), gab es auch viele Phasen, in denen sich die Mädels lautstark motivierten und gegenseitig durch die Übungen trieben. Ein neues Team nimmt Gestalt an! Unterbrochen wurden die Trainingseinheiten lediglich durch kurze Pausen, die Spielerinnen und Trainer an das üppige, jedoch dem Wetter angepasste „Buffet“ lockten. Auch hier konnten die Mädels auf ganzer Linie überzeugen.

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Einen großen Schreck gab es kurz vor dem Ende des ersten Hallentages als eine zutiefst aggressive Turnmatte Franzi „Struppi“ G. in die Knie zwang und ihr eine Bänderverletzung zuzog. Leider hat diese eine vier- bis sechswöchige Pause zur Folge, so dass das Team vorerst auf Franzi verzichten muss. An dieser Stelle nochmals „GUTE BESSERUNG, STRUPPI!!“ Einzig der Schock über die Verletzung sowie die zu lange Sonneneinstrahlung können dann als Gründe gefunden werden, wieso Michi und einige wenige Freiwillige (oder auch Bekloppte) eine vierte Trainingseinheit auf der Fließ’schen Baustelle in Biesdorf einlegten.

Nach Information der Bauherrin wartete dort ein Sandberg, den man in 15 Minuten abtragen könne. Wir hoffen an dieser Stelle, dass der Bauherr die zeitliche Weiterplanung am Haus und vor allem beim Umzug übernimmt, da das Buddeln über eine Stunde dauerte – und die mangelnde Motivation unsererseits war hierfür nicht der Grund :0).

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Als der Berg endlich verwschwunden war, startete die Regenerationsphase mit einem Sprung in den angrenzenden See und wurde nur durch das gemeinsame Grillen und das kühle Blonde getoppt. Entspannt endete der erste Trainingslagertag. Jedoch ging es nach einer kurzen Nacht weiter.

Der 2. Tag sollte zwar kürzer, jedoch keineswegs weniger anstrengend werden. Entspannt starteten die Mädels auf dem verwaisten Lasker-Sportplatz mit einem kurzen 2km-Lauf. Im Anschluss stand das Abwehrtraining sowohl in der Theorie als auch in der Praxis auf dem Programm. Dieses sollte dann am frühen Nachmittag im Trainingsspiel gegen den TSC III umgesetzt werden.

Deutlich sah man den NARVA-Mädels die beiden hinter ihnen liegenden Trainingstage an, einerseits durch erschöpfte Gesichter und mit unter müden Beinen, andererseits durch das teilweise sehr gute Zusammenspiel. Trainer Michél sah, dass jede einzelne Spielerin probierte, das Erlernte umzusetzen. Dennoch waren die NARVA-Frauen mehr als froh, als mit dem Schlusspfiff nicht nur das Spiel, sondern auch das Trainingslager vorbei war.

Offen blieb nur die Frage: Wo bitte geht’s zur Eistonne? Als Ausklang ging es dann in den NARVA-Garten, wo gemeinsam der deutsche Sieg bejubelt wurde.

Dank Michi erlebten die NARVA-Frauen trotz der krassen Temperaturen ein exzellentes Trainingslager, dass aufgrund der guten Kombination zwischen Theorie und Praxis, Belastung und Pause sowie Konzentration und Spaß – gaaaaaanz viel Spaß – schon jetzt gute Resultate nach sich zieht. Jedoch auch zeigt, an welchen Punkten wir nun in der Vorbereitung arbeiten müssen. Am Team-Spirit bzw. an der Stimmung muss jedenfalls nichts getan werden – jede Spielerin ist stolz darauf, zum Team der NEUEN 2. Frauen zu gehören.

Ihr wollt wissen, wer alles zum Kader gehört? Stay tuned – bald erfahrt ihr es hier – bei eurem Lieblingsverein. (by J.T. & M.M.)