SG NARVA Berlin e.V.
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Auweia…mD1 schlägt Rudow und zieht ins Pokal-Halbfinale ein

TSV Rudow – mD-Jugend 18:27 (9:12)

Der Titel beschreibt ziemlich genau das, was das Trainer-Duo Herter/Teller 40 Minuten lang non-verbal dem jeweils anderen kommunizierte. Schönen Handball bekam man im Viertelfinale am Sonntagmorgen nicht geboten.

Gehen wir mal chronologisch an die Sache ran. Die erste Halbzeit ist schnell geschildert. Keine Bewegung im Angriff, vor allem abseits des Balles hielt es die Mannschaft kollektiv nicht unbedingt für nötig, sich freizulaufen und sich – wie von den Trainern gefordert – sofort abzusetzen. Immerhin war man sich als Mannschaft einig… Allein der höheren individuellen Qualität war es zu verdanken, dass man mit einem Drei-Tore-Vorsprung (9:12) in die Kabine ging.

„Über die erste Halbzeit reden wir jetzt mal nicht“ – dieser Einstieg in die Halbzeitansprache sagt eigentlich alles über den Unterschied zwischen Fähigkeit und erbrachter Leistung in den besagten 20 Minuten aus. Nun wollte man sich in der zweiten Halbzeit per Leistungssteigerung aus einer guten Abwehr heraus schnell absetzen, um den Sieg so früh wie möglich eintüten zu können.

Gesagt, getan. Auch wenn die Leistungssteigerung nur marginal erkennbar war. In der Abwehr wurden die Zweikämpfe nicht gut geführt, das Tempospiel nach vorne funktionierte nur bedingt. Man verließ sich im Angriff zu sehr auf Einzelaktionen aus dem Stand, die gegen gut kämpfende Rudower eher selten zum gewünschten Erfolg führten. Auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen – die individuelle und körperliche Überlegenheit war die einzige Rettung für die Jungs in diesem Spiel, den Klassenunterschied (es trafen die Drittplatzierten der Verbandsliga und der Landesliga aufeinander) konnte man von der Spielanlage an diesem Tag nicht so sehr ausmachen.

Aber, wie heißt es so schön? Man muss auch mal dreckig gewinnen! Und da der Pokal eh seine eigenen Gesetze hat, ist weiterkommen das einzige, was zählt. Und hiermit wandert das komplette Taschengeld ins Phrasenschwein… (by L.T.)

Für die SG NARVA spielten:
Jakob, Konsti, Meiko, Erik, Phil, Emile, Tom, Thorge, Simon, Sandro, Luca, Reik, Felix und Marius