SG NARVA Berlin e.V.

Alternativlos schließlich unterlegen

1. Männer – TuS Hellersdorf 31:35 (14:12)

Während die A-Jugend ihren verdienten Saisonabschluss auf Usedom zelebrierte, musste die 1. Männer mit einem ausgedünnten Kader gegen den TuS aus Hellersdorf antreten. Beide Teams hatten sich bereits aller Abstiegssorgen entledigt, sodass ein munteres Spiel ohne Zwänge zu erwarten war. Die Hellersdorfer, auf dem Zenit des Leistungsvermögens angekommen (Durchschnittsalter 28), wollten den Rekord von 20 Punkten in der Verbandsliga toppen, während wir diese Saison, auf die Nachhaltigkeit der Jugendarbeit vertrauend, ordentlich über die Bühne bringen wollen.

Auf die Aktionen der gegnerischen Protagonisten bestmöglich eingestellt ging es in die Partie. Das sonst gewohnte Tempo konnte unser schmaler Kader nicht durchziehen und verlegte sich auf die Verteidigung, die zunächst noch auf den angekündigten „Frosch“ von Wenzel hereinfiel. Eine 4:1-Führung wurde somit beim 7:7 obsolet. Dennoch hielt gerade der gesundheitlich stark angeschlagene Adrien offensiv erfolgreich dagegen, als er jeden ihm zugeteilten Kontrahenten ins Leere laufen ließ oder Zeitstrafen zog. Ein leichter Vorteil für unsere Farben behielt demnach bis zur Pause Bestand (14:12).

Die zweite Periode wurde dann zu einem „offenen Schlagabtausch“. Obwohl beide Abwehrreihen nicht überhart agierten, hagelte es Zeitstrafen, die unserem kleinen Kader mehr zusetzten. Allerdings blieb das Geschehen offen bis in die Schlussphase (29:30). Unsererseits mangelte es auf einigen Positionen an Bereitschaft, gegen zuvor nicht als Entscheider eingeschätzte Hellersdorfer herauszutreten. Hinzu kam die fehlende Alternative im Tor nach Verletzung in der ersten Hälfte. Und so konnte der „wie immer von der Tribüne auffällige Gast“ 🙂  einen hart erkämpften Sieg feiern, der in Zukunft schwieriger zu wiederholen sein wird.

Fazit: Die Gunst der Stunde wurde vom Gegner genutzt. Dazu und zum neuen Vereinsrekord herzlichen Glückwunsch! Offensiv eine wirklich ordentliche Vorstellung unserer sprichwörtlichen „Sieben“. Das Spiel wurde einfach in der Abwehr verloren.

Tor: Balyemez, Fehling
Feld: Kremser (9/4), Lajeunie (7), Teller, L. (4/1), Basler (3), Yama (3), Reitzig, C. (3/2), Patzlaff (2), Surrow (n.e.)

7m: NARVA: 9/7 – TuS 6/6
2min: NARVA 7 – TuS 9