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Zum Ende auch noch blamiert
- Updated: Februar 20, 2017
Handballfreunde Pankow – 2. Männer 40:28 (20:13)
Denkbar ungünstige Voraussetzungen begleiteten uns zum Tabellendritten. Ohne unsere drei erfolgreichsten Torschützen (Bogisch, Rucht, Sekiraca) und Aushilfe der A-Jugend reisten wir in die Schmeling-Halle. Zu allem Überfluss hatten auch die angesetzten Schiedsrichter am Freitagabend abgesagt, sodass zwei Sportfreunde des Gastgebers zur Pfeife griffen. Vorweg: Das Spielgeschehen nachhaltig beeinflusst haben sie nicht. Allerdings sollten elementare Bestandteile der Schiedsrichterei vorhanden sein, wenn man sich ein Landesligaspiel der Männer zutraut. Trotzdem Dankeschön, dass ihr ermöglicht habt, dieses Spiel stattfinden zu lassen.
Für uns galt in noch unabgestimmter Formation und mit merklicher Schwächung des Rückraums die Maxime, absolute Entschlossenheit in den Zweikämpfen zu zeigen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten wurde auch konsequent in die Lücken gezogen, sodass ein schneller Rückstand (6:2) immer weiter eingedampft werden konnte (11:9, 13:11). In der Folgezeit verstanden wir es aber kaum, die im Positionsangriff wahrlich nicht überragend agierenden Pankower am Gegenstoß zu hindern. Entsprechend nutzte der Gastgeber ganz schwache sechs Minuten unserer Vertretung, um aus einem 15:12 (24. Minute) einen deutlichen Pausenstand (20:13) herzustellen.
In der Kabine wurde die fehlende Disziplin angemahnt, die es einfach braucht, wenn die entscheidenden Positionen neu besetzt werden müssen. Zu akurat bestraften die Handballfreunde jeden offensiven Fehler unsererseits mit punktgenau platzierten Gegenstößen.
Die Körpersprache zu Beginn der zweiten Hälfte war auch wieder positiver. Heute war es relativ einfach, Tore zu werfen – leider jedoch für beide Seiten. Dennoch behielten wir für einen gewissen Zeitraum die bessere Übersicht und konnten auf 27:22 verkürzen. Dieser kleine „Lauf“ wurde vom Gegner mit einer Auszeit (47.) beantwortet, nach der wir es doppelt verpassten, auf vier Treffer heranzukommen. Drei Minuten später (30:23) dann das Time-Out auf unserer Seite. Die Umstellung auf eine 4+2-Abwehr bescherte jedoch keinen Vorteil, da die Gegenspieler „zu brav“ einfach nur begleitet wurden, anstatt „es auch mal krachen zu lassen“. Daher war die Begegnung beim 35:28 (56. Minute) auch entschieden. Damit muss man sich dann auch abfinden können und die Partie auf ordentlichem Niveau beenden. Das machten wir jedoch nicht! Vollkommen kopflos wurden nun ohne Struktur einfach mal Sachen probiert, die dem Gastgeber mit dem Schlusspfiff sogar 40 Treffer ermöglichten.
Fazit: Wie immer war nicht alles schlecht. Der Gegner auch nicht. Die letzten Minuten darf man sich allerdings sparen. Wir müssen uns auf die neuen Gegebenheiten einstellen und werden bis kommenden Samstag (VfL Tegel II – 14:00 Uhr/Palisadenstraße) mit Sicherheit etwas dazugelernt haben.
Tor: Kluge (1-30.), Fehling (31.-60.)
Feld: Klippel (7/2), Sparr (5/4), Koch (4), Wittstock (3), Surrow (3), Matern (2), Ansohn (2), Hagen (1), Funda (1)
Strafen: Pankow 1 – NARVA 1
7m: Pankow 5/3 – NARVA 8/6