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Enorm wichtiger Auswärtssieg
- Updated: Januar 8, 2017
BFC Preussen II – 2. Männer 25:30 (14:15)
Zum Abschluss der Hinrunde wartete nach dem Jahreswechsel eine schwere Auswärtspartie auf uns. Die Lankwitzer, gespickt mit höherklassig erfahrenen Routiniers, hatten eine bisher solide Saison gespielt und hielten daher Anschluss zur Spitzengruppe. Wir hingegen waren in 2016 noch nicht stabil genug, um die durchaus vorhandene Qualität konstant auf die Platte zu bringen. Doch nach dem gelungenen Pokalauftritt gegen Lichtenrade gingen wir positiv gestimmt in die Partie, die gerade für den Coach sowie Gerrit (seit Monaten verletzungsbedingt ohne Training) wegen der gemeinsamen Preussen-Vergangenheit eine ganz besondere war.
Gewarnt wurde vor allem vor dem gefährlichen Rückraum und den zu erwartenden Kreisanspielen. Beide Varianten hatten wir zunächst relativ gut im Griff und erzielten auf der anderen Seite von jeder Position unsere Treffer. Endlich war die permanent geforderte Tiefe in die Angriffsaktionen eingezogen, sodass über die Stationen 2:4, 5:8 und 9:14 eine etwas deutlichere Führung erspielt werden konnte. Dann benötigte nach dem frühen Ausfall von Sparr (Leiste) jedoch auch unsere nächste Option im linken Rückraum, Rucht, eine Pause. Schmerzhaft nicht nur für ihn, sondern auch für die Offensivaktionen hemmend wirkend. Zwischen Minute 20 und 28 war die zuvor gezeigte Passgenauigkeit und Geduld wie weggeblasen. Preussen kam nun ins Konterspiel und glich mit fünf Treffern in Serie aus, ehe doch noch die Pausenführung zum 14:15 gelang.
Wir hatten über weite Strecken wirklich gut agiert, die Lankwitzer ständig unter Druck gesetzt, allerdings erneut einen kleinen Einbruch erlitten, der in vielen Begegnungen der Saison eine echte Wende ins Negative bedeutete.
Und gleich nach Wiederanpfiff sah es ganz danach aus, als würde dieses Muster wieder greifen. Der BFC übernahm beim 16:15 und 18:17 die Führung, als eine gewisse Nervosität unsererseits greifbar wurde. Dennoch, und das muss der Mannschaft hoch angerechnet werden, besann sie sich auf die Tugenden der Anfangsphase. Die Zweikämpfe wurden wieder gesucht und erfolgreicher bestritten. Zudem kam das Tempospiel jetzt besser zum Tragen. Insgesamt wirkten wir mit deutlich hörbarer Unterstützung der Hälfte der Zuschauer entschlossener und setzten uns erneut auf drei Treffer (20:23) ab. Auch aus abgefälscht im Tor landenden Bällen zogen wir mehr Selbstvertrauen, da zuvor einfach bestens verteidigt wurde. Bis fünf Minuten vor dem Schlusspfiff hielt dieser Abstand (24:26), als es Michael Hagen vorbehalten war, unsere Farben mit seiner immer noch vorhandenen individuellen Klasse fast schon auf die Siegerstraße zu bringen. Im Gegenangriff platzte dem neuen Trainer der 1. Männer des Gegners offensichtlich der Kragen. Eine als dunkelblau zu bewertende Aktion wurde wegen fehlender Sicht auf das Geschehen (Schiedsrichter) als Revanchefoul gewertet, hatte jedoch faktisch die endgültige Niederlage des Gastgebers zur Folge. Zwar verpassten wir im anschließenden Angriff, einen Strafwurf zu verwerten, behielten in der Folgezeit aber die Nerven von der rechten Außenposition und fuhren den insgesamt verdienten Sieg ein.
Fazit: Wenn der Gegner vor der Halle fragt, was man denn mit dieser Qualität in 2016 denn so gemacht hätte, sollte das genug Wertschätzung ausdrücken. Was wir wirklich zu leisten imstande sind, zeigt sich dann am kommenden Wochenende bei der SG OSF II, die uns im Auftaktspiel deutlich in die Schranken wies. Aber für jetzt sind nicht nur zwei Menschen glücklich…
Tor: Fehling (1.-60.), Kluge
Feld: Rucht (9), Bogisch, D. (5/3), Ansohn (4), Sekiraca (3), Christiansen (3), Matern (2), Wittstock (2), Hagen (1), Sparr (1), Nguyen, Koch, Klippel – Coach: Herter
7m: Preussen 5/4 – NARVA 4/3
Strafen: Preussen 2 (plus Disqualifikation) – NARVA 5