SG NARVA Berlin e.V.

Chancenlos verloren… aber mit Humor

 

mC-Jugend I – SG AC/Eintracht 29:48 (15:25)

Die mC der SG NARVA musste sich am Sonntagmittag in einem Heimspiel gegen den Zweitplatzierten AC/Eintracht Berlin mit einem überdeutlichen 29:48 geschlagen geben. Bereits innerhalb der ersten Spielminuten zeigte der Gegner unseren durchaus wachen und motivierten Jungs ihre Grenzen auf. Zudem musste die SG NARVA heute auf Gustav und Jakob verzichten, die leider nicht dabei sein konnten. Vielen Dank daher an Matti, dass er sich den Würfen des schweren Gegners als D-Jugendlicher mutig stellte.

Doch es half alles nichts. Während das Team von ACE fast spielerisch einen Ball nach dem anderen versenkte, mussten unsere Jungs sich nahezu jedes Tor hart erarbeiten. Und so taten sie, wie ihnen aufgetragen. Insbesondere im Angriff konnte Vladislaw wiederholt einige sehr gute Pässe seiner Mitspieler sicher in ein Tor verwandeln. Im Angriff kam leider auch etwas Pech dazu…. viermal traf der Ball Latte oder Pfosten binnen der ersten sechs Minuten.

Lange Rede, kurzer Sinn; zur Halbzeit stand es 15:25 und unsere Jungs waren spürbar gefrustet, wobei positiv anzumerken ist, dass sich dieser Frust heute nur wenig auf das Spiel übertrug. Und mal ehrlich… wer wäre bei dem Ergebnis nicht gefrustet?

Was will man über die zweite Halbzeit sagen? Es ging weiter wie bisher, außer, dass der Gegner seinen Vorsprung konstant weiter ausbaute. Unsere Jungs zeigten sich stark im Angriff, vermeidbare Lücken in der Abwehr und die „gewisse Langsamkeit“ in der Rückwärtsbewegung machten es dem Gegner möglich, wiederholt einfache Tore zu werfen, die das Ergebnis kosmetisch nicht unbedingt verfeinerten.

Nach einer Auszeit kurz vor Spielende schienen unsere Jungs ihre Zielvorgabe etwas verändert zu haben: verloren, ok, aber 50 Gegentore? Niemals! Abpfiff beim Stand 29:48. Ziel erreicht. Haken hinter.

Fazit: Über diese Niederlage müssen unsere Jungs nicht traurig sein, denn die spielerischen Unterschiede der beiden Teams waren einfach so immens, dass von einem Spiel auf Augenhöhe nicht die Rede sein kann. Im wahren Leben ist es nun mal oft der Fall, dass David gegen Goliath dann doch verliert. Und trotzdem: Wer bei obigem Spielstand die Arme in die Luft reißt und sich so sehr über die nicht erreichte 50 Gegentore freuen kann, hat höchsten Respekt verdient. Und eine Menge Humor bewiesen. (by NGR)