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„Wo ist denn der Rest von Euch?“
- Updated: November 27, 2015
Füchse Berlin Reinickendorf – ü32 35:26 (17:10)
…fragte uns der Schiedsrichter bei Anpfiff. Vorweg genommen, Sportfreund Schücke leitete die Partie äußerst souverän, obwohl er auf Seiten des Gastgebers gleich doppelt familiär verpflichtet war. Aber seine Frage war durchaus berechtigt, war doch die Liste unserer Ausfälle (verletzungs-,krankheits- und privat bedingt) länger als die der Teilnehmer auf dem Spielberichtsbogen. Hinzu kam, dass neben dem Trainer auch der Kapitän fehlte was das Rudel komplett ohne Betreuer (Scholle: „Wer soll denn jetzt auf uns aufpassen?“) am Sonntagmorgen in Füchse-Town aufschlagen ließ.
Sei es wie es ist, auch wenn das letzte Aufgebot mit nur einem gelernten Aufbauspieler nicht vollends fit war, ob nun gesundheitlich oder aber durch noch anhaltendes Matze/Helene-Dröhnen im Schädel, galt es, das Beste daraus zu machen und sich durchzubeißen. Devise war, Spaß zu haben und letztendlich mit erhobenem Haupt die Halle wieder zu verlassen.
Zum Spiel. Schnell lagen wir mit 0:3 hinten. Aber wir nahmen den Kampf an und konnten zum 4:4 ausgleichen. Eine recht respektable Abwehr konnte bis zum Stand von 8:11 Unkonzentriertheiten im Angriff, Unsicherheiten mit dem klebenden Spielgerät und Pech im Abschluss noch ausgleichen. Dann allerdings fehlte es an der nötigen Puste, respektive Alternativen und die Füchse konnten ihren Vorsprung zur Halbzeit auf 10:17 ausbauen.
Bestandaufnahme zur Halbzeit. Trotz der beschriebenen Umstände hatten wir es uns mitunter selbst zuzuschreiben. Vermeidung diverser Pfostenwürfe und Passfehler – der Stand wäre eventuell nicht so deutlich. Gut, wir leben nicht im Konjunktiv, letztendlich machte es aber Mut und Laune auf die nächsten 30 Minuten.
Die Einstellung stimmte. Scholle gab einigen Spielern die Möglichkeit zum Verschnaufen, weshalb sich Herr Maus auch mal auf RL und RM wiederfand. Auch versuchten wir nun vermehrt durch Einläufer den Abwehrriegel der Füchse zu lockern. Nun hat zwar keiner mehr mit einer Überraschung gerechnet, ärgerlich sind aber dann doch die vermeidbaren Fehlwürfe aus dem Rückraum, einige zwangsbedingte Abstimmungsschwierigkeiten in der Abwehr sowie die Fehlpässe im Spiel nach vorne. Aber aufgrund unserer kämpferischen Einstellungen und dem Teamspirit konnten wir trotz Verschleiß einen HZ-Niederlage von 16:18 erkämpfen. Endstand: 35:26
Fazit: Sicherlich wäre mit vollständiger Kapelle deutlich mehr drin gewesen. Außerdem fetzen Niederlagen nicht. Aber gerade aufgrund der im Vorfeld geführten Diskussion über eine eventuelle Spielabsage bin zumindest ich froh, dass wir die Herausforderung angenommen haben und trotz des letztendlich deutlichen Ergebnisses können die teilnehmenden Spieler durchaus mit erhobenem Haupt vom Spielfeld gehen. Mir persönlich macht es Mut für die nächsten Spiele, bleibt zu hoffen, dass wir dann wieder mehr an Bord sind. (by R.K.)
Statistik:
Tor: K.Köhler
Feld: S.Jurzitza (10/1), T.Tischendorf (6), R.Klausmeyer (4), S.Schlotterbeck (2), C. Eberhardt (2), C. Radke (1), N. Scholz