SG NARVA Berlin e.V.

Erfolgreich in die Rückrunde

ü32 – Zehlendorf 88 26:19 (10:9)

Heimspiele am Sonntagmorgen um 10Uhr dürften allein die Familienväter begrüßen. Zuallererst ein Dank an das Schiedsrichtergespann Dunkel, die zu recht morgendlicher Stunde in Friedrichshain erschienen. In Anbetracht dessen, dass fehlende Ansetzungen oder gar fehlendes Erscheinen in unserer Liga nicht gerade selten sind, war es ein Vergnügen, sogar mal wieder 2 Schiedsrichter anwesend zu haben. Diese leiteten das Spiel dann auch konsequent und souverän.

Z88 als Aufsteiger hin oder her, die Schmach der Auftaktniederlage aus der Hinrunde galt es wett zu machen. Das war jedem klar und entsprechender Einsatz sollte auf das Parkett gebracht werden. Das Fehlen des Trainers sowie einiger Leistungsträger durfte nicht als Entschuldigung herhalten. Denn diese Umstände ziehen sich mitunter schon durch die gesamte Saison. Auf diesem Weg gute Besserung an Marian, der sich nach seinem blutigem Zusammenprall im letzten Spiel und erfolgreicher OP wieder auf dem Weg der Genesung und wieder im trauten Heim befindet.

Wir starteten konsequent und gingen durch 2 schnelle Tore in Führung. Darauf ließ sich also aufbauen, verschliefen wir doch so einige Male die Starts in diversen Partien. Nur zeigte sich der Gegner wenig beeindruckt und leider schlichen sich Unkonzentriertheit in der Abwehr ein, die es dem Gegner erlaubten, zum 4:4 auszugleichen. Dabei konnte er vor allem den Kreis und seine halblinke Angriffseite in Position und zum erfolgreichen Abschluss bringen. So gestaltete sich eine ausgeglichene erste Hälfte, in der wir es nicht vermochten, uns abzusetzen. Eine mögliche Überlegenheit gerade in der 2. Welle wurde zwar ausgemacht, aber leider nicht genutzt. Viele technische und Regelfehler, sowie abermals die Abstimmungsschwierigkeiten trugen entscheidenden Anteil. Lediglich 9 Tore zu kassieren, ist durchaus kein schlechter Wert, allerdings dabei selber nur 10mal zum Erfolg zu kommen entscheidend zu wenig. Halbzeitstand: 10:9

Die Fehler und Möglichkeiten wurden analysiert und versucht umzusetzen. Aus einem mannschaftlichen Gebilde stach vor allem Thomas Tischendorf durch seine charakteristische, aber eben auch unkonventionelle Wurfauswahl heraus, die jedoch diesmal von Erfolg gekrönt war. Wie eben die alte Weisheit sagt: Wer trifft, hat Recht. Des Weiteren konnte Enno, durch die Mannschaft in Position gebracht, wichtige Treffer setzen. So gelang es, wenn auch langsam, dafür aber stetig, uns über ein anfängliches 12:12 auf ein 20:14 zur Mitte der 2.Hälfte abzusetzen. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir den Gegner mehr oder weniger im Griff. Langsam schwanden dann auch unsere Kräfte und im Rahmen unserer derzeitigen Möglichkeiten waren wir leider nicht mehr in der Lage, diese Führung weiter auszubauen und beschränkten uns daher auf das Verwalten. Am Ende einer durchaus fairen Partie trennten wir uns verdient mit 26:19. Es war ein Sieg, nicht mehr und nicht weniger.

Unsere Schwächen sind bekannt und wurden uns erneut aufgezeigt, wenn zum Teil auch durch uns selber. An Abstimmungs- und Konzentrationsschwächen können wir eben nur im Training arbeiten. Die laufende Saison bietet dafür keine Zeit mehr. Positiv stimmt das zarte Erwachen der Siegermentalität, die Motivation, die lange vermisst wurde. Die nahezu erfolgsverwöhnte ü32 war und ist doch recht vor den Kopf gestoßen in Anbetracht der verkorksten Hinrunde. Aber Kopf in den Sand stecken ist nicht! Lasst uns die restlichen Spiele angehen, als wären es die ersten und die Miniserie von 2 Siegen in Folge ausbauen. So können wir der Saison im Nachhinein noch was Positives abgewinnen und die richtige Basis für die nächste schaffen.

Männer, es ist gerade mal Halbzeit und in der Hinrunde haben wir uns nur selbst geschlagen.
AUF GEHT´S wir spielen auf…!

Statistik:
7m: NARVA 6 – Z88 4
2min: NARVA 3 – Z88 4

Tor: Sven Rappold (1. Hälfte), Kai Köhler (2. Hälfte)
Feld: Thomas Tischendorf (7), Robert Klausmeyer (7/6), Stephan Schlotterbeck (3), Christian Eberhardt (3), Enno Benner (3), Marko Schulze (1), Michael Hagen (1), Rene Scheil (1), Norman Scholz, Patric Kropp

R.K.

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