SG NARVA Berlin e.V.

Über den Kampf zum Sieg

HSW Humboldt – SG NARVA Berlin II 14:16 (6:9)

12 Frauen reisten am Sonntagmittag ins kalte MV mit dem gesteckten Ziel, 2 Punkte zu entführen. Vor der Partie wurde die nötige Aggressivität und der entsprechende Wille gefordert, was auch nötig war, um dieses Ziel erreichen zu können. In einer recht rutschigen Halle (womit der Gegner jedoch auch zu kämpfen hatte) bekam man insgesamt nur wenig schnellen Handball zu sehen. Alles wirkte recht statisch. Es wurde schnell klar, dass dieses Spiel nur über den angesprochenen Kampf entschieden werden sollte.

Die Mädels starteten fantastisch in das Spiel (1:6), was beim letzten Mal so gar nicht gelingen wollte. Es schien beinahe so, dass jeder Wurf ein Treffer werden sollte. Humboldt hatte einige eingeübte Spielzüge im Petto, jedoch waren es meist Einzelleistungen, die zu Gegentoren führten. In der Abwehr wurden die gegnerischen Angriffe durch eine sehr kompakte Leistung gut unterbunden. Zum Ende der erstren Hälfte war dann jedoch in unserem Aufbauspiel ein viel zu statisches Angriffsverhalten und weniger lückenreißende Laufarbeit zu sehen. Dies ließ diue HSW langsam wieder herankommen. Wir haben zwar gerade zu Beginn den klügeren und effektiveren Handball gespielt, aber die Führung darf im weiteren Verlauf ruhig weiter kontinuierlich ausgebaut werden (6:9 Halbzeit).

Ob der dann wenigen schnellen Spielzüge und einigen Fang- und Passfehlern bei beiden Mannschaften in Hälfte zwei, wurde das Spiel zunehmend körperbetonter. Leider haben wir uns sowohl dadurch, aber auch von der Spielweise des Gegners einlullen lassen und es wurde sich viel zu wenig auf die eigenen Stärken besonnen (9:9, 12:11). Umso erfreulicher war das Aufwachen und der Ruck, der durch die Mannschaft ging, als nach der fälligen Auszeit für einen frischen Kopf gesorgt wurde. Wie durch einen geplatzten Knoten wollten nun die Spielzüge wieder gelingen. Der Kreis wurde klug freigespielt und auch die Außen hatten nun das bessere Händchen. So tankte man noch einmal die nötige Kraft, um durchzustarten, obwohl der Akku schon ziemlich leer schien. Wir holten uns die Führung zurück und gaben sie bis zum Schluss nicht mehr aus der Hand.

In beiden Hälften lieferten die Torhüterinnen eine klasse Leistung und trugen durch ihre Paraden zur Motivation, aber auch zur wiedergewonnenen Selbstsicherheit in der ganzen Mannschaft bei.

Ein kleiner Wermutstropfen bleibt jedoch: nur 1 von 5 möglichen 7-m zu verwandeln macht die Sache spannender als nötig. Die Trainer leben mit einem größeren Torevorsprung gesunder auf der Bank… (by AW)

Tor: Anne Schmidt, Mandy Ogrowsky

Feld: Melanie Fries (4), Frances Klammer (2/1), Stefanie Rähm (2), Stephanie Hürland (2), Kerstin Thomsen (2), Franziska Colby (1), Sarah Fuhrmann (1), Jana Jaffe (1), Franziska Frey, Stefanie Grunert

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