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Ein Spiegelbild der Saison
- Updated: Mai 15, 2019
Polizei SV – 1. Männer 31:31 (15:15)
Nach redaktionell eher durchwachsenen Wochen und dem letzten Saisonspiel für unsere Farben soll mit diesem Bericht eine wechsehlhafte Spielzeit angemessen beendet werden, Platz für ein kleines Saisonfazit sein.
Nach der unglücklichen Niederlage gegen den Tabellenführer aus Lichtenrade (man verlor mit einem Wurf von der Grundlinie, obwohl man 30 Sekunden vor Ende noch 30:29 geführt hatte) hatte die 1. Männer erst einmal das, was in dieser Spielzeit irgendwie auch prägend sein sollte: Spielpause. Erneut waren 5 Wochen zu überbrücken, bevor es auswärts zum Tabellenschlusslicht vom PSV Berlin zum Saisonabschluss kommen sollte. Die kurze Reise zum PSV war immerhin Gelegenheit, doch noch ein Wörtchen im Kampf um Platz 3 mitreden zu können. Entsprechend konzentriert wollte man die Aufgabe auch angehen.
Zwar konnten die Gastgeber die erste Führung für sich beanspruchen, doch über schnelles Spiel nach vorne legte man 3 eigene Treffer nach. Die ersten 20 Minuten verliefen nach Plan, konnte die einigermaßen sichere Abwehr einige Ballgewinne erzielen, welche dann vorne zumeist über Teller verwertet wurden (6 Treffer bis zur 8:12 Führung). Selbstverständlich hatte sich auch der PSV einiges für das letzte Saisonspiel vorgenommen und gab nicht klein bei. Auch durch personelle Umstellungen etwas aus dem Tritt gekommen, gelang der 1. Männer im Angriff nicht mehr viel, was zum 14:15 Anschlusstreffer der Polizisten führte. Auch der letzte Angriff wurde leichtfertig verspielt und somit dem Gastgeber die Möglichkeit gegeben, mit der Schlusssirene zum 15:15 auszugleichen.
Den negativen Trend der letzten 10 Minuten des ersten Spielabschnitts nahm man leider nahtlos mit in die zweite Hälfte. PSV konnte sich bis auf 20:18 (37. Spielminute) absetzen, bevor die 1. Männer wieder die Kontrolle über das Spielgeschehen zurückerlangte. Über 20:20 und 20:22 setzte man sich auf bis zu drei Treffer (23:26/50. Minute) ab, da insbesondere der Innenblock um Karpe und Surrow gute Abwehrarbeit in dieser Phase leistete und somit wieder für die dringend notwendigen Ballgewinne sorgte. Leider wurde auch in diesem Spiel die Gelegenheit verpasst, ein Spiel frühzeitig in sichere Bahnen zu lenken. Durch nun zum teils völlig unnötige Ballverluste brachte man sich selbst in Bedrängnis und musste beim 27:27 wieder den Ausgleich hinnehmen. Zwar legte man nun immer wieder einen Treffer bis zum 30:29 (58. Minute) vor, doch auch PSV hatte längst Blut geleckt. Einen Ballverlust – beim Stand von 30:30 – später waren wir plötzlich wieder in der Deckung und mussten das 31:30 hinnehmen. Teller konnte im Gegenzug vom 7m-Punkt ausgleichen und es waren noch 7 Sekunden zu spielen. PSV warf mit dem Anwurf den Ball in Richtung unseres Kastens, wo Meye am 9-Meter den Ball dankend fing (noch 5 Sekunden zu spielen), mit seinem Pass nach vorne trotz 3:1-Überzahl allerdings keinen Abnehmer fand. Endstand 31:31
Fazit: Wer eine Zusammenfassung der Saison in 60 Minuten haben wollte, musste sich nur dieses Spiel anschauen. Erneut gab man unnötigerweise einen Punkt ab und stand am Ende mit dem Gefühl da, dass mehr drin gewesen wäre. Mit ein wenig mehr Spannung in den Trainingswochen vor dem Spiel und mit mehr Cleverness in entscheidenden Situationen, wären 2 Punkte ohne Zweifel Pflicht gewesen. Wenn doch nur der Konjunktiv nicht wäre…
Grundsätzlich lässt sich jedoch positiv auf die Saison zurückblicken. Mit hohen Vorschusslorbeeren gestartet, erwischte die 1. Männer einen formidablen Saisonstart (8:0 Punkte) und musste in der Hinrunde nur auswärts bei den damaligen Top 3 Punkte lassen. Die Rückrunde war dann auch geprägt von Verletzungen eigentlicher Schlüsselspieler (Kremser, F. Teller, Buchwald, Balyemez), die zwischenzeitlich nicht immer kompensiert werden konnten. Die junge Mannschaft scheiterte in vielen engen Spielen vor allem an der mangelnden Erfahrung, die mit Sicherheit in den nächsten Jahren kommen wird. Abhängig vom Verlauf des letzten Spieltages ist noch ein Platz auf dem Treppchen drin, was die beste Platzierung einer NARVA-Mannschaft seit dem Abstieg aus der BB-Liga im Jahr 2010 wäre. Danke an alle Zuschauer für die teilweise tolle Stimmung bei unseren Spielen und an alle Helfer sowie Unterstützer innerhalb des Vereins. (by MaHa)
Gleichzeitig möchten wir uns bei unserem Trainerteam Haude/Herter für die geleistete Arbeit herzlich bedanken. Viele neue Impulse wurden gesetzt und auch in nahezu jedem Spiel umgesetzt. Die tatsächliche Konstanz über eine gesamt Partie/Saison gilt es nun zu entwickeln. Einem in jedem Fall glücklichen privaten Umstand ist es geschuldet, dass Matze Haude (auch hier pflichtbewusst) nach nur einem Jahr das Team wieder verlässt. Ihm sind wir für den wertvollen Input äußerst dankbar, wünschen alles erdenklich Gute und bleiben sportlich wie auch persönlich eng verbunden. Das, was hier gerade erst entsteht, wird ebenfalls immer ein Teil von dir sein. (by TF)