SG NARVA Berlin e.V.

Rückrundenstart missglückt

 

1. Frauen – Pro Sport 24 II 21:28 (11:13)

Nach langer Pause ging es auch für die 1. Frauen am letzten Wochenende wieder los: Als Gast wurde Pro Sport 24 II zum Start der Rückrunde in der Gürtelstraße willkommen geheißen. Mit Blick auf die Tabelle konnte getrost gesagt werden: „Es kann ja nur besser werden.“

Somit galt es als Ziel, endlich die Misserfolge der Hinrunde vollständig abzuhaken, wieder befreit(er) aufzuspielen und sich wieder auf die eigenen Stärken zu besinnen. Damit sollten die zwei Punkte geholt und damit ein Zeichen auch an den Rest der Liga gesetzt werden.
So viel sei schon gesagt: Es gelang nicht.

Aber fangen wir vorne an:

Nach der langen Pause wirkten unsere Damen zu Beginn noch nicht wirklich wach, wodurch „Gastgeschenke“ in Form von Unaufmerksamkeiten hinten wie vorne verteilt wurden. Pro Sport nahm diese gleich dankend an und ging mit 0:3 in Führung (4.). Erst danach wachten unsere Farben wirklich auf und stellten den Anspruch, den Spielverlauf nun mehr mitzugestalten. Zunächst äußerte sich dies noch nicht im Ergebnis, so dass die Gäste beim 3:7 (9.) noch vier Tore in Front lagen. Davon ließen die NARVA-Damen sich jedoch nicht verrückt machen und starteten in die stärkste Phase des Spiels. Tor um Tor wurde sich nun herangekämpft, bis beim 8:7 (17.) die erste Führung für die Hausherrinnen auf der Anzeigetafel stand. Wer nun dachte, der Knoten sei endgültig geplatzt, wurde jedoch enttäuscht. Lagen die Damen beim 10:8 (19.) noch mit zwei Toren vorne, drehten die Gäste das Spiel bis zum Halbzeitpfiff bereits wieder (11:13) und selbst aus einer verlängerten Unterzahl der Gäste konnte kein Kapital geschlagen werden.

Es war jedoch deutlich, dass sich das Leben selbst schwer gemacht wurde und ein Sieg zum Rückrundenauftakt absolut nichts Unmögliches war. Leider gab diese Tatsache den ersten Damen keine Sicherheit, so dass die starke Phase der ersten Halbzeit nicht wiederholt wurde. Vielmehr lässt sich die zweite Halbzeit mit der Aussage einer Spielerin- „Wir spielen viel zu nervös, obwohl es gar keinen Grund gibt“ – bestens zusammenfassen. So geriet das Spiel zunehmend in die Hände Pro Sports, ohne dass die Gäste dafür eine bessere Leistung zeigen mussten. Vielmehr wurde sich für in der Abwehr erkämpfte Bälle nicht mit Toren belohnt, dafür aber (zu) einfache Tore gefangen und die Torhüterin der Gäste zunehmend mit ungenauen Würfen unterstützt. In Folge dessen wuchs der Rückstand bis auf 6 Tore an (14:20, 41.) und trotzdem hätte in der verbliebenden Zeit sicher noch einiges erreicht werden können, da auch Pro Sport immer wieder Lücken in der Abwehr zeigte und kein übermäßig gutes Angriffsspiel aufs Parkett legen musste. Doch an diesem Tag und vielleicht mit dem Gedanken an die derzeitige Tabellensituation im Nacken, wurde die Nervosität auch in der verbleibenden Zeit nicht abgelegt. Weiter als auf einen vier Tore Abstand (18:22, 46. und 19:23, 48.) wurde nicht mehr herangekommen und die Pro Sport- Damen konnten schließlich einen deutlichen 21:28 – Sieg für sich verbuchen.

Sicher wäre an diesem Tag mehr drin gewesen und nun muss weiter daran gearbeitet werden, die Nervosität abzulegen und unbeachtet der Tabellensituation wieder die eigenen Stärken abzurufen. Gezeigt werden können diese dann bereits am Sonntag, wenn es zum wichtigen Spiel in den Süden Berlins zum BFC Preußen II geht. (by NB)

Addi, Susan
Freya (8/3), Laura (6), Lena, Maxi (je 2), Nhung, Marlene, Jassy (je 1), Maria, Luise, Ilka, Patti