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Zwei hart erkämpfte Punkte
- Updated: März 6, 2018
mC-Jugend II – TSV Marienfelde 36:34 (20:20)
Nach der katastrophalen Leistung am letzten Wochenende bei der hohen Heimniederlage gegen den TuS Neukölln und der respektablen, aber fehlerbehafteten, Niederlage in Hermsdorf unter der Woche kam nun mit dem TSV Marienfelde eine Mannschaft in die Pali, die in der Hinrundenbegegnung vor allem mit einer körperbetonten Abwehr und starkem Zweikampfverhalten überzeugten und dieses Spiel auch mit 33:23 gewannen.
Nun sollte im Rückspiel aber über Einsatzbereitschaft und Intensität in der Abwehr Zugriff auf den starken Rückraum der Südberliner gefunden werden. Zusätzlich war die Marschroute im Angriff der bedingungslose Angriff auf die Lücken in der Abwehr. Doch die ersten Minuten versprachen nicht viel Gutes. Nach 4:50 Minuten stand es bereits 3:7. Vor allem defensiv kam man in der Anfangsphase mit den Einläufern der Gäste nicht zurecht. Nach einer Neujustierung in der folgenden Auszeit wurden diese besser verteidigt und Ballgewinne konnten kreiert werden. So kam man im Angriff durch gutes Tempo und das Angreifen der Lücken zu einfachen Torerfolgen. Über weite Strecken der ersten Halbzeit konnten die Gäste einen Vorsprung von einem bis drei Toren halten, zur Halbzeit war das Spiel dann ausgeglichen, mit einem 20:20 ging es in die Halbzeitpause.
Die hohe Anzahl an geworfenen Toren deutete auf eine sehr starke Angriffsleistung hin. Stimmt. Aber: Immer noch wurden zahlreiche technische Fehler begangen. Unbedrängte Pässe auf Höhe der Mittellinie konnten nicht zum Nebenmann gebracht werden, auch das Prellen fiel einigen Jungs an diesem Tag offensichtlich schwer. In der Defensive agierte man im Verlauf der ersten Halbzeit zwar besser, doch nahezu jeder Mariendorfer Wurfversuch war ein Treffer, Boye erwischte nämlich einen verdammt gebrauchten Tag. Doch nichtsdestotrotz war das Spiel völlig offen. Fehler minimieren, weiter mit Tempo die Lücken angreifen und mit großer Leidenschaft verteidigen. Klappt das, wäre in diesem Spiel alles drin.
Und so kam es. Die Jungs starteten besser aus der Kabine und konnten sich auf zwei Tore absetzen (23:21). Lange währte dieser Vorsprung aber nicht, es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Keine Mannschaft konnte sich absetzen, immer wieder wurden Anschluss- und Ausgleichstreffer erzielt. In der Offensive nahm nun Nick das Heft in die Hand und erzielte alleine beim Stand von 30:31 – zuvor hatte Leon das 30. Tor geworfen: Kuchen! – drei Tore in Folge. In der Abwehr wurde in dieser Phase top verteidigt, angeführt von Leon im Zentrum und Theo D. auf der linken Außenbahn wurden nur schwere Würfe zugelassen, an die Boye nun auch den Arm oder das Bein bekam. Denn: Ein guter Torhüter hält nur die wichtigen! 😉 Jonas legte noch einen drauf und so stand es 3:40 Minuten vor Ende 34:31 für unsere Farben. Doch eine Vorentscheidung war das nicht. Eine gute Minute später stellten die Gäste den Anschluss wieder her. Doch nach zwei weiteren Treffern von Nick – seine Tore Nr. 11 und 12 an diesem Tag – war der berühmte Drops gelutscht. Beim Schlussdröhn stand ein hart erkämpfter 36:34-Erfolg zu Buche.
Fazit: Mit großer Leidenschaft und tollem Einsatz bleiben die zwei Punkte verdient im Friedrichshain. Trotz suboptimaler Offensivleistung haben die Jungs sich zu 36 Toren gekämpft. Dass der Wille Berge versetzen kann, hat Jonas in der Schlussphase gezeigt. Nach 35 schwachen Minuten drehte er in der Schlussphase auf und legte auf der halbrechten Position eine überragendes Finale hin. Vier seiner sieben Tore erzielte er in der „Crunch-Time“.
Nun stehen für die C2 noch die beiden abschließenden Spiele in Pankow und zu Hause gegen Lichtenrade II an. Mit so einer guten Einstellung können noch insgesamt vier Punkte auf der Habenseite verbucht werden. So kann sich die Mannschaft selbst einen sehr versöhnlichen und positiven Saisonabschluss verschaffen. (by LT)
Für die SG NARVA spielten: Boye – Nick (12/1 – Kuchen!), Jonas (7), Aleks (5), Julian (3), Leon (3), Malte (2), Anton (2), Theo D. (1), Linus (1), Rocco, Theo F.