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Luft nach oben!
- Updated: Januar 18, 2018
TuS Hellersdorf – 1. Frauen 21:25 (10:14)
Zum ersten Spiel im neuen Jahr und letzten Spiel der Hinrunde traten die ersten Frauen am Sonntag ihre Reise weit in den Osten zum TuS Hellersdorf an. Doch zunächst ein kurzer Rückblick in die Vorweihnachtszeit, in der wir noch gen Norden zur SG Hermsdorf/Waidmannslust fahren durften.
Das Spiel ist kurz erzählt: Die Gastgeberinnen, die eigentlich in der Stadtliga beheimatet sind und den Meldeplatz der ursprünglichen ersten, aufgelösten Frauenmannschaft in der Verbandsliga wahrgenommen haben, konnten bislang noch keine Punkte einfahren, so dass die Favoritenrolle nun mal auf unserer Seite lag. Gerade deshalb wurden wir vom Trainergespann vor dem Spiel ermahnt, konzentriert zu agieren und uns von der Spielweise der Hermsdorferinnen nicht aus dem Konzept bringen zu lassen. Diese Mahnung wurde vom Team geflissentlich überhört, sodass die erste Halbzeit, ganz nach der Weisheit „Reden ist Silber, Schweigen ist Gold“ besser nicht weiter dokumentiert wird. Immerhin konnten wir die 8:6-Führung der Heimmannschaft (24.) bis zum Halbzeitpfiff noch zur 8:10-Führung drehen… Richtig aufgewacht sind wir dann erst in der 40. Minute (14:14). Bis zum Spielende sollte Hermsdorf nur noch ein Treffer gelingen und nach und nach die Puste ausgehen, so dass wir die Führung doch noch kontinuierlich ausbauen und einen deutlichen, aber in diesem Fall für die Liga unspektakulären Sieg einfahren konnten (15:31).
So einen Auftritt wollten wir im neuen Jahr gegen Hellersdorf ganz sicher nicht hinlegen, doch es war offensichtlich, dass der Motor der ersten Damen zu Jahresbeginn noch gewaltig stotterte. Die ersten Minuten des Spiels gehörten aber Ilka, die dank der offensive Deckung des Gastgebers am Kreis fünf der ersten sechs Treffer erzielte. Ähnliche Lücken wie in der Hellersdorfer Abwehr traten leider auch auf unserer Seite zu Tage, so dass wir uns trotz der feinen Anspiele an den Kreis in der Anfangsphase nicht absetzen konnten. Beim 7:6 (18.) gingen die Gastgeberinnen wieder in Führung, bevor wir uns in Unterzahl wieder zurückmeldeten. Ähnlich fahrig setzte sich die erste Halbzeit fort, wobei wir begannen, klare Chancen vorne nicht zu nutzen und in der Abwehr eins ums andere Mal auf die gleichen Spielzüge bzw. Einzalaktionen der Gastgeberinnen reinfielen. Luise spielte dann die taktische Maßnahme „Für einmal auf dem Feld stehen erneut 2 Minuten kassieren“, um uns wieder etwas aufzurütteln. Diese ausgefuchste Taktik zeigte Wirkung, in Unterzahl konnten wir uns bis zur Halbzeit wieder auf vier Tore absetzen (10:14).
Für die zweite Halbzeit war noch eine Menge Luft nach oben, das war jeder NARVA-Dame in der Halbzeit klar. Leider konnten wir den Schwung aus der Kabine nur kurzzeitig mitnehmen, bevor wir dann den Faden verloren. Beim 11:16 (35.) war zunächst die höchste Führung herausgespielt worden, ehe wir das Torewerfen zeitweilig einstellten. Da auch unsere Abwehr weiter nicht zur gewohnten Stabilität fand, kämpften die Gastgeberinnen sich nun Tor um Tor heran und glichen beim 16:16 (41.) wieder aus. In dieser Phase zeigten wir wieder gekonnt, wie man sich das Leben selbst schwer machen und erkämpfte Bälle und teilweise gut und sehenswert herausgespielte Torchancen ungenutzt lassen kann. Eine leichte Abschlussschwäche muss sich die erste Wahl NARVAs für dieses Spiel leider attestieren lassen. Umso wichtiger, dass Amelie dann vom 7m Punkt wiederholt die Nerven behielt, unsere Halben nun auch schöne Einzelaktionen erfolgreich abschlossen und sich die Abwehr zum Ende hin wieder stabilisierte. So stand nach Abpfiff mit dem 21:25 zwar kein glanzvoller Sieg auf der Tafel, aber das Ziel, die ersten zwei Punkte im neuen Jahr einzufahren, wurde erreicht, was für uns gleichzeitig und vorerst Tabellenplatz 3 bedeutet.
Wir werten diese Begegnung als Beginn mit kleinen Startschwierigkeiten und bereiten uns konzentriert auf’s Wochenende vor. Für den Rückrundenstart gegen Rotation Prenzlauer Berg (So, 21.01.2018, 16:30 Uhr im Velodrom) ist aber auf jeden Fall eine Steigerung nötig, damit beim dritten Auswärtsspiel in Folge wieder das Licht an ist und wir den Anschluss an die Tabellenspitze halten. Wir freuen uns wie immer auf eure Unterstützung! (FB/NB)
Addi
Ilka (7), Freya (5), Amelie (4/4), Luise, Nora, Lena, Sophia (je 2), Änni (1), Laura, Bella