SG NARVA Berlin e.V.

Geschwindigkeit ist keine Hexerei

2. Männer – TSV Rudow III 28:19 (16:9)

Nach 3-wöchiger Spielpause (bedingt durch Ferienzeiten + Spielabsage) trat die zwote Vertretung der SG NARVA gegen den TSV Rudow III an. Die Zeit der langen, wettkampflosen Zwangspause nutzten wir für intensives Training und hielten die gute Stimmung innerhalb der Mannschaft hoch.

Mit dem TSV Rudow hatten wir geballte Handballerfahrung zu Gast (Durchschnittsalter von 45 Jahren). Die Marschroute war also von Beginn an klar: Durch schnelles Passspiel und ständigem Druck den Gegner in die Seitwärtsbewegung bringen und die sich ergebenden Chancen konzentriert nutzen.

Wie angesichts des Kaders zu erwarten war, stellte uns der TSV Rudow mit seinem langen Angriffsspiel auf eine Geduldsprobe. Diese meisterten wir sehr gut, agierten hochkonzentriert und generierten durch unsere Abwehrarbeit Tempogegenstöße. Aufgrund der unzureichenden Chancenverwertung konnten wir uns aber gerade zu Beginn des Spiels nicht bedeutend absetzen (7:5 nach 15min). Wir stellten unsere Unkonzentriertheit im Abschluss ab und konnten durch die guten Pässe unseres Torwarts (großes Lob an Tim) erstmals davon ziehen. Bei einem 16:9 pfiff der Schiedsrichter zum Pausentee.

Wir wollten den Schwung aus der 1. Halbzeit mitnehmen, weiterhin geduldig agieren und mit einer verbesserten Chancenverwertung den Vorsprung ausbauen.

Obwohl wir gerade zu Beginn der 2. Halbzeit ein wenig behäbig agierten, konnten wir unseren Vorsprung weiter ausbauen. Im weiteren Spielverlauf bewegten wir uns sowohl in der Abwehr als auch im Angriff besser, sodass wir ein ums andere mal gute Chancen kreierten. In der Folge führten wir knapp 8 Minuten vor Schluss mit 13 Toren (27:14). Dann ließ jedoch die Spannung im Angriff als auch in der Abwehr nach, sodass unser Gegenüber Ergebniskosmetik betreiben und nur mit einer 9-Tore-Niederlage (28:19) den Heimweg antrat.

Fazit: Wir behielten jederzeit unsere Geduld und agierten über weite Teile sehr diszipliniert. Als Manko bleibt aber, dass wir zu nachlässig mit unseren Chancen umgehen. Das kann gerade gegen Gegner auf Augenhöhe wichtige Punkte kosten. (by JHS)

Es spielten: Kaßburg, Bellinghausen – Wiesner (6), Wittstock (6), Nguyen, Klippel, Koch, Reitzig (je 3), Kretzer (2), Wunderle, Surrow (je 1), Sparr, Buchwald, Berger