SG NARVA Berlin e.V.

3. Spieltag – Der Meister ist zu Gast

ü32 – TSV Rudow 22:29 (10:17)

Unser Auswärtsspiel gegen die Füchse mussten wir aufgrund personeller Sorgen leider absagen. Aus den gleichen Gründen gab es die Idee, das Spiel gegen Rudow zu verschieben. Leider ließ sich das nicht realisieren. Demzufolge war der Meister am letzten Samstag zu Gast in der Gürtelstraße. Wir animierten und reanimierten so einige Spieler, um halbwegs spielfähig antreten zu können (RM zu RL „Sag mal, wie heißt eigentlich unser Kreisläufer?“). Hiermit danke an die Unterstützung trotz Krankenlager bzw. Ruhestand oder anstehender Doppelbelastung. Hoffentlich sehen wir den ein oder anderen in den nächsten Partien erneut.

Uns gegenüber bot der TSV so einiges an Rang und Namen auf. Was soll es, Heimspiel, Spielpraxis sammeln, zumindest bewegen? Mit welcher Einstellung soll man sonst in so ein Spiel gehen, dessen Grundvoraussetzung von vorneherein schwierig sind. Kopf hoch und nicht unter Wert verkaufen, Ergebnis zählt heute nicht.

Jetzt will ich uns auch nicht schlechter machen, als wir sind. Anpfiff, Mit einem unnachahmlichen Faden glich Schlotter die frühe Führung der Gäste aus und wir konnten danach sogar selbst in Führung gehen. Bis zur 17.Spielminute gestaltete sich ein ausgeglichenes Spiel. Danach schien es, als erhöhte Rudow die Schlagzahl und konnte sich kontinuierlich absetzen. Uns ging dazu die Puste und somit die nötige Konzentration aus. Halbzeitstand: 10:17

Eine halbe Stunde lag noch vor uns. Wir wollten grobe Fehler abstellen und zumindest gedanklich den 7-Tore-Rückstand ignorieren. Rudow spielte in der zweiten Halbzeit seinen Stiefel runter und wir stemmten uns kräftig gegen eine Klatsche. Am Ende trennten wir uns verdient 12:12 unentschieden. Mehr ist nicht zu sagen. Ich denke, wir agierten im Rahmen unserer Möglichkeiten ausgeglichen, auch hinsichtlich der Fehlerquote. Der Endstand von 22:29 ist durchaus als Erfolg zu werten, hält man Rudow unter den Voraussetzungen doch unter 30 Tore. Vielmehr allerdings können wir stolz auf unseren gezeigten Einsatz sein. Darauf lässt sich aufbauen. So hat es trotz der Niederlage Spaß gemacht. (by R.K.)

Tor: Kai Köhler
Feld: Sven Jurzitza (8/2), Robert Klausmeyer (4), Simon Berger (3), Thomas Tischendorf (3), Sebastian Gustke (2), René Scheil (1), Stephan Schlotterbeck (1), David Henning, Norman Scholz, Lars Steinmetz